Archäologische Untersuchung zum Fund eines Goldzahns in der Villa Borg, Perl, Saarland
Archäologische Untersuchung zum Fund eines Goldzahns in der Villa Borg, Perl, Saarland
1. Einleitung
Die Römische Villa Borg in Perl, Saarland, stellt eine bedeutende archäologische Stätte dar, die durch umfangreiche Ausgrabungen und Rekonstruktionen das Leben in einer römischen Villa rustica anschaulich macht.
1 Diese Anlage ist in ihrer Vollständigkeit einzigartig außerhalb Italiens und zieht daher großes wissenschaftliches und touristisches Interesse auf sich.
1 Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung mit der spezifischen Frage, ob im Zuge der archäologischen Arbeiten in der Villa Borg ein Goldzahn gefunden wurde.
Der Bericht wird die zur Verfügung gestellten Forschungsmaterialien detailliert analysieren und sich dabei an dem vom Nutzer vorgeschlagenen Untersuchungsplan orientieren. Ziel ist es, direkte Beweise für einen solchen Fund zu ermitteln sowie indirekte Hinweise durch andere dentale oder persönliche Artefakte zu berücksichtigen.
2. Überblick über die archäologischen Ausgrabungen und Funde in der Villa Borg
Die Geschichte der archäologischen Erforschung der Villa Borg begann um das Jahr 1900, als der lokale Lehrer Johann Schneider auf die Überreste aufmerksam wurde.3
Systematische Ausgrabungen wurden jedoch erst im Jahr 1987 unter der Leitung der Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern aufgenommen und sind seitdem mit Unterbrechungen fortgeführt worden.
3 Die Rekonstruktion der Villa begann im Jahr 1994 und umfasste die Fertigstellung bedeutender Gebäudeteile wie der Taverne und des Badehauses bis 1997, des Herrenhauses und des Innenhofs bis 1999 sowie des Wohn- und Wirtschaftstrakts bis 2001.3
Auch das Torhaus wurde wieder aufgebaut. Aktuelle archäologische Arbeiten konzentrieren sich weiterhin auf den Wirtschaftsbereich (pars rustica) der Villa, insbesondere auf das Nebengebäude
Die Ausgrabungen in der Villa Borg haben eine Vielzahl von Artefakten ans Licht gebracht.
Dazu gehören die Fundamente und Überreste verschiedener Gebäude, darunter das Herrenhaus, das Badehaus, die Taverne und die Nebengebäude.
Des Weiteren wurden bedeutende Mengen an Keramik entdeckt, darunter Fragmente der feinen roten römischen Terra Sigillata.
Auch Glasfragmente sind unter den Funden.
Zahlreiche Werkzeuge, wie beispielsweise Handmühlen zur Getreideverarbeitung geben Aufschluss über die Tätigkeiten in der Villa. Metallobjekte, darunter Haarnadeln, Fibeln (Gewandnadeln) und Nägel wurden ebenfalls gefunden und zeugen von der persönlichen Pflege und den Baulichkeiten.
Münzen aus verschiedenen Epochen der römischen Besatzung liefern wertvolle Hinweise zur Datierung.
Tierknochen geben Einblicke in die Ernährung und die landwirtschaftlichen Praktiken der Bewohner. Bemerkenswert sind auch ein Glockenbecher aus der Chalcolithic-Zeit (Kupferzeit), eine Reiterplakette und Goldschmuck aus römischer Zeit.
Der gefundene #Goldschmuck deutet auf die Anwesenheit von Edelmetallen und möglicherweise wohlhabenden Personen in der Villa hin.
Die aktuellen Ausgrabungen konzentrieren sich auf das Nebengebäude , ein einfaches Wohngebäude für Arbeiter.
Hier wurden mehrere Feuerstellen auf Bodenniveau entdeckt, die auf Koch- und Heizbereiche hindeuten.
Ein Bereich mit einem Terrazzoboden, der höher lag als die Stampflehmböden, wird als Speisekammer interpretiert, die Lebensmittel vor Feuchtigkeit und Schädlingen schützen sollte.
Unter dem Nebengebäude wurden Überreste eines hölzernen Vorgängerbaus gefunden, der auf die Zeit um Christi Geburt datiert wird.
Zu den Funden in diesem Bereich gehören zahlreiche Fragmente von Handmühlen, Keramik, die hauptsächlich dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. zuzuordnen ist, sowie Tierknochen.
3. Analyse der Beweise für einen Goldzahnfund
Die Durchsicht aller zur Verfügung gestellten Forschungsschnipsel ergab keinen direkten Hinweis auf die Entdeckung eines Goldzahns in der Villa Borg. Es wurde weder der Begriff #"Goldzahn" noch eine andere explizite Bezeichnung für einen #goldenen Zahn in Verbindung mit der Villa Borg gefunden.
Einige Schnipsel erwähnen jedoch den Fund von "Goldschmuck aus römischer Zeit" im archäologischen Museum der Villa Borg. Dies belegt, dass goldene Artefakte persönlichen Charakters an der Stätte entdeckt wurden.
Die Publikationsliste enthält Titel, die sich auf spezifische Fundkategorien konzentrieren, wie beispielsweise "Die Terra Sigillata der gallorömischen Villenanlage bei Borg"
"Das Badegebäude der römischen Villa von Borg".
Diese Titel lassen keine umfassende Darstellung aller persönlichen Artefakte, einschließlich dentaler Funde, erwarten.
Bemerkenswert ist der Artikel "A Roman-period dental filling made of a hard tissue compound?", der einen dentalen Fund aus Oberleuken ("Auf Schiffels"), in unmittelbarer Nähe der Villa Borg, behandelt.
Dieser Fund betraf einen Backenzahn mit einer dunklen Verfärbung, die einer Füllung ähnelte und deren Analyse ergab, dass sie möglicherweise aus zerstoßenem Knochen oder Zähnen bestand.
4. Untersuchung anderer dentaler oder persönlicher Artefakte
Der Artikel über die in Oberleuken gefundene "römische Zahnfüllung aus einer Hartgewebemischung?" beschreibt detailliert die Entdeckung und Analyse eines in der Nähe der Villa Borg gemachten dentalen Artefakts.
Der Fund war ein Backenzahn, der eine dunkle Verfärbung aufwies, die bei der Untersuchung als Füllung erschien.
Die Materialanalyse deutete darauf hin, dass die Füllung wahrscheinlich aus einer Hartgewebemischung bestand, möglicherweise einschließlich zerstoßenem Knochen oder Zähnen, gebunden durch eine organische Substanz.
Obwohl nicht aus Gold, stellt dieser Fund einen direkten Beweis für dentale Eingriffe während der Römerzeit in dieser Region dar.
Die Ausgrabungen in der Villa Borg haben verschiedene persönliche Artefakte hervorgebracht, darunter Haarnadeln, wahrscheinlich aus Knochen oder Metall, die zum Stylen der Haare verwendet wurden.
Fibeln oder Broschen, typischerweise aus Bronze und zum Befestigen von Kleidung verwendet, wurden ebenfalls gefunden.11 Werkzeuge im Zusammenhang mit Handwerk und dem täglichen Leben, wie sie in der Schmiede und im Nebengebäude 2 gefunden wurden, geben Einblicke in die in der Villa ausgeübten Tätigkeiten.
Der Fund von Goldschmuck belegt das Vorhandensein wertvoller persönlicher Verzierungen.
5. Kontextueller Hintergrund: Gold in der römischen Zahnmedizin und Kultur
Die Verwendung von Gold in der Zahnmedizin hat eine jahrtausendealte Geschichte, mit Nachweisen in etruskischen Stätten, die bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen, wo Goldbänder zur Herstellung rudimentärer Zahnbrücken verwendet wurden.
Die inhärenten Eigenschaften von Gold, wie seine Formbarkeit, die Korrosionsbeständigkeit in der Mundhöhle und die Biokompatibilität, machten es zu einem geeigneten Material für verschiedene dentale Anwendungen, einschließlich Füllungen, Kronen und Brücken.
Historische Aufzeichnungen und archäologische Funde bestätigen, dass Gold tatsächlich für zahnärztliche Zwecke während der Römerzeit verwendet wurde.
So wurden beispielsweise in Satricum römische Goldkronen aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. gefunden.41
In der römischen Gesellschaft war Gold, wie in vielen antiken Kulturen, stark mit Reichtum, Status und Luxus verbunden.
Der Besitz und die Zurschaustellung von goldenen Gegenständen waren ein Zeichen von Wohlstand und sozialem Rang.
Die Schnipsel erwähnen auch die schreckliche Praxis der Extraktion von Goldzähnen aus Opfern der nationalsozialistischen Konzentrationslager während des Zweiten Weltkriegs
Dieses historische Ereignis unterstreicht den intrinsischen Wert von Gold, auch in dentaler Form.
Der moderne Trend von Goldzähnen als modisches Statement, oft in Form von "Grills" in der Hip-Hop-Kultur, zeigt eine fortbestehende, wenn auch andere, kulturelle Bedeutung von Gold im dentalen Kontext.
6. Potenzial für Informationen in lokalen Archiven und Museen
Es ist durchaus möglich, dass detaillierte Aufzeichnungen spezifischer archäologischer Funde aus der Villa Borg, einschließlich eines möglicherweise entdeckten Goldzahns, in lokalen Archiven oder in den Sammlungen regionaler Museen aufbewahrt werden.
Diese Ressourcen könnten Informationen enthalten, die nicht digitalisiert oder online veröffentlicht wurden.
Die Kulturstiftung Merzig-Wadern, als Verwaltungsorgan der Villa Borg , ist die wahrscheinlichste Institution, die über umfassende Aufzeichnungen aller archäologischen Arbeiten an der Stätte verfügt, einschließlich detaillierter Fundinventare.
Lokale Heimatmuseen in Perl oder Merzig könnten Exponate oder Archivmaterialien im Zusammenhang mit den Ausgrabungen in der Villa Borg besitzen, die spezifische Informationen über einen Goldzahn enthalten könnten, falls dieser gefunden wurde.
Das Landesdenkmalamt Saarland würde ebenfalls Aufzeichnungen über bedeutende archäologische Entdeckungen innerhalb des Bundeslandes führen und könnte eine wertvolle Informationsquelle für Funde aus der Villa Borg sein.
Die detaillierte Analyse der zur Verfügung gestellten Forschungsschnipsel ergab keinen direkten Hinweis oder Beweis für die Entdeckung eines Goldzahns im Zuge der archäologischen Ausgrabungen in der Villa Borg in Perl, Saarland.
Es wurde jedoch ein nicht-goldener dentaler Fund in unmittelbarer Nähe der Villa Borg gemacht , und der historische Kontext belegt die Verwendung von Gold in der römischen Zahnmedizin.
Um spezifischere Informationen zu erhalten, die möglicherweise nicht in den bereitgestellten Online-Quellen verfügbar sind, wird eine weitere Untersuchung durch direkten Kontakt mit der Verwaltung der Villa Borg, der Kulturstiftung Merzig-Wadern und den lokalen archäologischen Behörden empfohlen.
Angesichts der fortlaufenden Ausgrabungen in der Villa Borg besteht weiterhin die Möglichkeit zukünftiger Entdeckungen.
Referenzen
Archäologiepark Römische Villa Borg - Tourismus Zentrale Saarland
Die Rolle unbekannter Dokumente für das Regionale Friedensdenkmal Perl-Oberleuken: Eine historische Untersuchung
Das Regionale Friedensdenkmal Perl-Oberleuken, gelegen in der Gemeinde Perl im Saarland, stellt ein bedeutendes Mahnmal dar, das die deutsch-amerikanische Freundschaft und die nach den verheerenden Konflikten des 20. Jahrhunderts, insbesondere dem Zweiten Weltkrieg, erfolgte Versöhnung symbolisiert.1
Seine exponierte Lage auf dem Höhenzug des Renglischberg, direkt an der Bundesstraße 406 zwischen den Ortschaften Oberleuken und Sinz, unterstreicht seine sichtbare Präsenz in der Region.1 Dieser Essay untersucht die potenzielle Bedeutung bisher unbekannter historischer Dokumente für unser Verständnis dieses Denkmals.
Es wird analysiert, wie solche Dokumente die Kenntnisse über seine Entstehung, seinen Zweck und seine bleibende Signifikanz erweitern könnten.
Die Region um Perl-Oberleuken war gegen Ende des Zweiten Weltkriegs Schauplatz heftiger Kämpfe.
Der sogenannte "Orscholzriegel", auch bekannt als Siegfried Switch, bildete hier einen Teil des weitläufigen Westwalls (Siegfriedlinie) und stellte eine stark befestigte deutsche Verteidigungslinie im strategisch wichtigen Saarmundungsdreieck dar.3
Diese Verteidigungsstellung, errichtet in den Jahren 1939 und 1940, umfasste ein Netzwerk von Bunkern und Panzersperren in Form von "Höckerlinien".3
Im Winter 1944/45 tobten in diesem Gebiet erbitterte und verlustreiche Schlachten, als die alliierten Streitkräfte versuchten, die deutschen Linien zu durchbrechen.3
Eine entscheidende Rolle in diesen Kämpfen spielte die 94. US-Infanteriedivision, deren Einsatz hauptsächlich zwischen November 1944 und Februar 1945 stattfand.3
Die Division war dem XX. Korps der Dritten Armee unter dem Kommando von General Patton unterstellt und hatte die Aufgabe, das Saarmundungsdreieck zu nehmen.5
Nach anfänglichen Sicherungsaufgaben rückte die Division in das Saarmundungsdreieck vor und war in schwere Gefechte zur Durchbrechung der Siegfried Switch Line verwickelt.5
Verschiedene Orte innerhalb des Dreiecks, darunter Nennig, Wies, Berg, Wochern, Sinz, Tettingen, Butzdorf, Borg, Oberleuken, Tünsdorf und Orscholz, waren Schauplätze der Kampfhandlungen, an denen die 94. US-Infanteriedivision beteiligt war.5
Die deutschen Verteidigungskräfte am Orscholzriegel umfassten unter anderem die 416. Infanteriedivision.5
Der nahegelegene Ehrenfriedhof Oberleuken, auf dem gefallene deutsche Soldaten dieser Kämpfe ruhen, zeugt von den hohen Verlusten auf beiden Seiten.3
Die Intensität und die Verluste der Kämpfe am Orscholzriegel schufen ein tiefes Bedürfnis nach Gedenken und ebneten letztendlich den Weg für die Errichtung eines Mahnmals, das dem Frieden gewidmet ist.
Die spezifische Beteiligung der 94. US-Infanteriedivision stellt eine klare historische Verbindung zwischen dem Denkmal und der amerikanischen Perspektive auf den Krieg und seine Folgen her.
Die Geschichte des Friedensdenkmals begann mit einem Gedenkstein, der bereits im November 1945 von Angehörigen der Kompanie M des 302. Infanterieregiments der 94.
US-Infanteriedivision an einem Ort namens "Potsdamer Platz" nahe Oberleuken errichtet wurde.2
Dieser frühe Akt der Erinnerung durch die amerikanischen Soldaten unmittelbar nach Kriegsende verdeutlicht den Wunsch, ihre gefallenen Kameraden zu ehren und möglicherweise das Ende des Konflikts in diesem spezifischen Gebiet zu markieren.
Die Wahl des Namens "Potsdamer Platz", obwohl in Deutschland verbreitet, könnte auch subtil auf den breiteren Kontext des Kriegsendes und die sich abzeichnende Nachkriegsordnung hinweisen.
Später entstand dann das dauerhaftere "Monument of Peace" auf dem Renglischberg entlang der B406, an der Grenze zwischen Oberleuken und Sinz.1
Die Verlegung des Denkmals im Jahr 1990 erfolgte auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und in voller Übereinstimmung und unter Beteiligung der Veteranenvereinigung der 94. US-Infanteriedivision.3
Diese gemeinschaftliche Anstrengung zwischen einer deutschen Organisation, die sich um Kriegsgräber kümmert, und den Veteranen der amerikanischen Division, die in der Region gekämpft hat, unterstreicht das starke Thema der Versöhnung. Es deutet auf einen gemeinsamen Wunsch hin, ein bleibendes Symbol des Friedens zu schaffen, das frühere Kriegsallianzen überwindet.
Die feierliche Einweihung des "Monument of Peace" fand am 13. Oktober 1991 statt.
Dieses bedeutende Ereignis brachte amerikanische und deutsche Veteranen zusammen, die einst am Orscholzriegel Feinde gewesen waren und nun in ihrem Engagement für den Frieden vereint waren.3
Die Teilnahme ehemaliger Gegner an der Einweihung des Denkmals ist ein kraftvolles Zeugnis für die Möglichkeit der Versöhnung und die bleibende Hoffnung auf Frieden. Es verdeutlicht die persönliche Ebene, auf der dieser Wandel stattfand.
Die Inschrift auf dem Denkmal lautet: "Kein Heil liegt im Krieg, um Frieden bitten wir dich alle".2
Diese tiefgründige Botschaft mahnt zu Zusammenarbeit, Verständnis und einem gemeinsamen Engagement für das Streben nach Frieden anstelle des zerstörerischen Weges des Krieges. Die Inschrift dient als zeitlose und universell gültige Mahnung, die sowohl gegenwärtige als auch zukünftige Generationen an die verheerenden Folgen des Krieges und die überragende Bedeutung des Strebens nach friedlichen Konfliktlösungen erinnert.
Um die potenziellen Verbindungen zu unbekannten Dokumenten zu untersuchen, ist es hilfreich, sich die relevanten archivarischen Ressourcen anzusehen.
Die umfangreiche M. H. Mitchell, Inc. 94th Infantry Division Collection, die in der Hargrett Library der University of Georgia aufbewahrt wird, stellt eine bedeutende Quelle dar.12
Diese Sammlung umfasst eine Vielzahl von Materialien aus den Jahren 1940 bis 2020, darunter Korrespondenz (während und nach dem Krieg, einschließlich Briefe an den Historiker Robert Cassel), Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg (Befehle, Memos, V-Mail, persönliche Briefe), Aufzeichnungen der 94th Division Association (Protokolle, Finanzunterlagen, Mitgliederlisten, Materialien zu Wiedervereinigungen), thematische Akten (insbesondere zu "Friedensdenkmälern"), Schriften (Memoiren, Anekdoten, Reden), Druckschriften (Divisionsgeschichten, Ausbildungshandbücher, Newsletter), Sammelalben, Fotografien (alphabetisch geordnet, für Gedenkgeschichtsbände und verschiedene Perioden und Ereignisse) sowie Artefakte und Ausstellungsmaterialien.
Die Tiefe und der Umfang dieser Sammlung deuten auf eine hohe Wahrscheinlichkeit hin, dass Dokumente enthalten sind, die direkt oder indirekt mit dem Denkmal in Verbindung stehen.
Persönliche Briefe und Memoiren könnten die Perspektiven einzelner Soldaten auf die Kämpfe in der Gegend von Oberleuken, ihre Reaktionen auf das erste Denkmal oder ihre Beteiligung an den späteren Bemühungen um das Friedensdenkmal bieten. Die thematischen Akten, die speziell "Friedensdenkmäler" erwähnen, sind ein besonders vielversprechender Forschungsansatz. Fotografien könnten visuelle Beweise für das Denkmal in verschiedenen Phasen seiner Existenz liefern.
Darüber hinaus befinden sich in den National Archives die Aufzeichnungen des Adjutant General's Office (Record Group 407) und die Records of U.S. Army Operational, Tactical, and Support Organizations (Record Group 338), die historische Berichte, Gefechtsberichte, Truppentagebücher und allgemeine Befehle im Zusammenhang mit der 94. US-Infanteriedivision enthalten.15
Diese offiziellen Militärakten könnten möglicherweise die Entscheidungsprozesse innerhalb der 94. US-Infanteriedivision bezüglich der Errichtung des ersten Denkmals im Jahr 1945, seiner offiziellen Bezeichnung und aller nachfolgenden Maßnahmen oder Mitteilungen dazu dokumentieren.
Sie könnten auch Informationen über die Perspektive der Einheit auf die Kämpfe am Orscholzriegel und die Bedeutung des Ortes enthalten.
Die Website der 94th Infantry Division Historical Society ist eine wertvolle Online-Ressource, die eine Fülle historischer Informationen, persönliche Berichte von Veteranen, Fotografien und Links zu anderen relevanten Archiven bietet.7
Diese Plattform dient als zentrale Anlaufstelle für Informationen über die Division und könnte persönliche Erzählungen oder historische Dokumente enthalten, die das Denkmal oder die Bemühungen um die Versöhnung in Oberleuken erwähnen.
Das Nachrichtenforum und die Kontaktinformationen der Gesellschaft könnten auch Verbindungen zu Personen ermöglichen, die relevantes Wissen oder Dokumente besitzen.
Das Buch "History Of The 94th Infantry Division In World War II" (und seine deutsche Übersetzung) ist ein wichtiger historischer Bericht, der den Kontext der Anwesenheit und der Aktionen der Division in der Gegend von Perl-Oberleuken liefert.7
Obwohl es sich nicht ausschließlich auf das Denkmal konzentriert, enthält es wahrscheinlich wertvolle Hintergrundinformationen und könnte sogar das erste Denkmal erwähnen.
Auch die umfangreichen Archive des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Schriftgut, Bildmaterial und Sammlungen zu seiner Geschichte und Arbeit enthalten, sind von Bedeutung.19
Dazu gehören Akten aus verschiedenen Vereinsgremien, Unterlagen zur Planung und Pflege von Kriegsgräberstätten, Informationen zur Mitgliederbetreuung, Spendenwerbung und Gedenkveranstaltungen. Bemerkenswert ist, dass das Archiv auch Nachlässe von Mitgliedern, Förderern, Kriegstoten und Zeitzeugen aufbewahrt, darunter Tagebücher, Feldpostbriefe und Fotoalben. Angesichts der direkten Beteiligung des Volksbundes an der Verlegung und Wiedereinweihung des Denkmals in den Jahren 1990/91 sind seine Archive eine sehr wahrscheinliche Quelle für Dokumente zu diesem Prozess.
Diese könnten Korrespondenz mit der Veteranenvereinigung der 94. US-Infanteriedivision, Planungsunterlagen, Aufzeichnungen von Gesprächen und Vereinbarungen sowie möglicherweise Fotografien oder andere visuelle Materialien von der Einweihungszeremonie umfassen. Bedauerlicherweise gingen viele der frühen Aufzeichnungen des Volksbundes durch Kriegszerstörungen im Jahr 1944 verloren.19
Kopien aus dem Auswärtigen Amt füllten diese Lücke jedoch teilweise, und die Sammlung wurde durch die Digitalisierung der seit 1921 erscheinenden Mitgliederzeitschrift weiter ergänzt.
Es existiert ein digitales Findbuch für das Archiv des Volksbundes, obwohl der bereitgestellte Link zu einer Platzhalterseite führt, was darauf hindeutet, dass eine direkte Online-Suche möglicherweise derzeit nicht möglich ist.20 Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Archiv wäre notwendig, um deren Bestände zu erkunden.20
Lokale Geschichtsvereine in Perl, wie die Kultur-Initiative Sehndorf und die Geschichts- und Kulturfreunde Nittel, könnten ebenfalls potenzielle Quellen für lokales Wissen oder Dokumente im Zusammenhang mit dem Denkmal sein.22
Obwohl ihr Hauptaugenmerk möglicherweise auf der breiteren lokalen Geschichte liegt, könnten sie relevante Fotografien, lokale Berichte oder Informationen über die Rezeption des Denkmals in der Gemeinde im Laufe der Zeit besitzen.
Die Entdeckung bisher unbekannter Dokumente im Zusammenhang mit dem Regionalen Friedensdenkmal Perl-Oberleuken könnte unser Verständnis dieses bedeutenden Mahnmals in vielfältiger Weise erweitern.
Detaillierte Berichte über das erste Denkmal aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, wie Briefe von Soldaten, Truppentagebücher oder frühe lokale Zeitungsartikel, könnten spezifischere Informationen über die Errichtung des Denkmals von 1945 am "Potsdamer Platz" liefern.2
Dies könnte Details darüber umfassen, wer die Idee initiierte, welche Materialien verwendet wurden, welche Motivationen hinter der Platzierung standen und wie sowohl amerikanische Soldaten als auch die zurückkehrende lokale Bevölkerung anfänglich darauf reagierten. Das Verständnis der Entstehung des ersten Denkmals bietet eine entscheidende Grundlage für die Verfolgung der Entwicklung des Gedenkens an diesem Ort.
Persönliche Berichte könnten die emotionale Bedeutung dieses frühen Zeichens des Verlusts und des Friedens offenbaren. Dokumente aus den späten 1980er und frühen 1990er Jahren vom Volksbund und der 94th Infantry Division Association könnten die Diskussionen, Verhandlungen und Planungen detailliert beschreiben, die zur Verlegung und Errichtung des heutigen "Monument of Peace" führten.3 Dies könnten Korrespondenz zwischen den Organisationen, Protokolle von Sitzungen, architektonische Pläne und Spendenaktionen umfassen.
Diese Dokumente würden die Motivationen hinter der Verlegung, die gemeinschaftliche Natur des Projekts und die spezifischen Absichten für die Gestaltung und Botschaft des neuen Denkmals beleuchten. Briefe, Memoiren oder Interviews mit Veteranen sowohl der amerikanischen 94. Infanteriedivision als auch der deutschen Streitkräfte, die am Orscholzriegel gekämpft haben, könnten tiefgreifende persönliche Einblicke in den Prozess der Versöhnung bieten.3
Diese könnten ihre Gefühle über den Krieg, ihre Erfahrungen zur Zeit des ersten Denkmals und ihre Perspektiven auf die Bedeutung des Friedensdenkmals Jahrzehnte später offenbaren.
Augenzeugenberichte von denjenigen, die den Konflikt erlebt und an den Versöhnungsbemühungen teilgenommen haben, würden der Geschichte des Denkmals eine kraftvolle menschliche Dimension hinzufügen und seine Friedensbotschaft eindringlicher machen.
Dokumente der Gemeinde Perl oder von lokalen Bewohnern könnten Aufschluss über das Bewusstsein und die Beteiligung der lokalen Gemeinschaft sowohl am ersten Denkmal als auch am späteren Friedensdenkmal geben.22 Dies könnten Aufzeichnungen von Gemeinderatssitzungen, Zeitungsartikel oder persönliche Erinnerungen an die Ereignisse umfassen.
Das Verständnis der lokalen Perspektive ist entscheidend für die Beurteilung der Integration des Denkmals in das historische Bewusstsein der Gemeinschaft und seiner anhaltenden Bedeutung für die Menschen, die in der Gegend leben.
Weiterführende Dokumentationen könnten die spezifische symbolische Bedeutung der Gestaltungselemente des Denkmals, die Wahl des Standorts auf dem Renglischberg und die genaue Formulierung der Inschrift klären.2
Dies könnten Erklärungen der Organisatoren, Künstler (falls zutreffend) oder an der Planung beteiligter Personen umfassen. Ein tieferes Verständnis der beabsichtigten Symbolik würde die Interpretation der Botschaft des Denkmals und seine Wirksamkeit als Symbol für Frieden und Versöhnung verbessern.
Die Entdeckung neuer Dokumente könnte auch mögliche Kontroversen oder Diskussionen im Zusammenhang mit dem Denkmal beleuchten oder in Frage stellen.
Gab es beispielsweise Debatten oder unterschiedliche Meinungen bezüglich der Verlegung des Denkmals vom "Potsdamer Platz" auf den Renglischberg? Dokumente könnten alternative Standorte aufzeigen, die in Betracht gezogen wurden, oder Gründe für die endgültige Entscheidung liefern.2
Das Verständnis der Beweggründe für den gewählten Standort könnte zugrunde liegende symbolische oder praktische Überlegungen aufdecken.
Könnten neu entdeckte Dokumente alternative Interpretationen der Kämpfe am Orscholzriegel oder der Rolle der 94. US-Infanteriedivision bieten, die zu Diskussionen über die Darstellung des Denkmals führen könnten?.3
Historische Interpretationen können sich weiterentwickeln, und neue Beweise könnten eine Neubewertung der durch das Denkmal geehrten Ereignisse erforderlich machen.
Gab es innerhalb der lokalen Gemeinschaft abweichende Meinungen bezüglich der Errichtung oder der Botschaft des Friedensdenkmals?
Lokale Aufzeichnungen oder persönliche Berichte könnten unterschiedliche Perspektiven auf die Ereignisse und den Prozess der Versöhnung offenbaren.22
Die Anerkennung unterschiedlicher lokaler Perspektiven kann ein differenzierteres Verständnis der sozialen und kulturellen Auswirkungen des Denkmals ermöglichen.
Gab es Kontroversen oder Diskussionen im Zusammenhang mit der Finanzierung oder den Sponsoren des "Monument of Peace"? Dokumente könnten die Finanzierungsquellen und alle damit verbundenen Bedingungen oder Debatten aufzeigen.3
Die finanziellen Aspekte der Entstehung des Denkmals können manchmal zugrunde liegende politische oder soziale Dynamiken aufdecken.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Regionale Friedensdenkmal Perl-Oberleuken eine bleibende Bedeutung als kraftvolles Symbol der deutsch-amerikanischen Versöhnung und als ergreifende Erinnerung an die verheerenden menschlichen Kosten des Krieges besitzt.
Unser Verständnis dieses wichtigen Mahnmals ist nicht statisch, und die mögliche Entdeckung bisher unbekannter historischer Dokumente birgt das Versprechen, unser Wissen über seine Ursprünge, seinen Zweck und seine bleibende Wirkung weiter zu bereichern.
Solche Denkmäler spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung des historischen Gedächtnisses, der Förderung des Dialogs über Frieden und Versöhnung und der Inspiration zukünftiger Generationen, nach einer Welt frei von Konflikten zu streben.
Tabelle 1: Zeittafel des Regionalen Friedensdenkmals Perl-Oberleuken
| Heftige Kämpfe zwischen amerikanischen und deutschen Truppen am Orscholzriegel, Beteiligung der 94. US-Infanteriedivision | Winter 1944/45 | 3 |
| Errichtung eines ersten Gedenksteins am "Potsdamer Platz" bei Oberleuken durch Angehörige der 94. US-Infanteriedivision | November 1945 | 2 |
| Vorschlag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Verlegung des Denkmals; Zustimmung der Veteranenvereinigung der 94. US-Infanteriedivision | 1990 | 3 |
| Feierliche Einweihung des "Monument of Peace" auf dem Renglischberg durch amerikanische und deutsche Veteranen | 13. Oktober 1991 | 3 |
Tabelle 2: Potenzielle Archivquellen für Dokumente im Zusammenhang mit dem Denkmal
| M. H. Mitchell, Inc. 94th Infantry Division Collection, Hargrett Library, University of Georgia | Korrespondenz (Kriegs- und Nachkriegszeit), militärische Dokumente des Zweiten Weltkriegs, Aufzeichnungen der 94th Division Association, thematische Akten zu Friedensdenkmälern, Memoiren und Schriften von Veteranen, Fotografien, Sammelalben |
Aufzeichnungen des Adjutant General's Office (Record Group 407) und Records of U.S. Army Operational, Tactical, and Support Organizations (Record Group 338), National Archives | Historische Berichte, Gefechtsberichte, Truppentagebücher, allgemeine Befehle im Zusammenhang mit den Aktivitäten der 94. US-Infanteriedivision im Saarmundungsdreieck
Website der 94th Infantry Division Historical Society | Historische Erzählungen, persönliche Geschichten und Berichte von Veteranen der 94. US-Infanteriedivision, Fotografien, Links zu anderen relevanten Ressourcen
Archiv des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Aufzeichnungen im Zusammenhang mit der Planung und Errichtung von Kriegerdenkmälern, Korrespondenz mit Veteranenorganisationen, Dokumentation von Gedenkveranstaltungen (einschließlich der Einweihung von 1991), persönliche Papiere beteiligter Personen
Lokale Geschichtsvereine in Perl (z. B. Kultur-Initiative Sehndorf, Geschichts- und Kulturfreunde Nittel) | Lokale historische Aufzeichnungen, Fotografien, persönliche Berichte von Einwohnern über das Denkmal und seine Geschichte (weniger sicher, weitere Untersuchung erforderlich)
Referenzen
Site Details - American War Memorials Overseas, , https://www.uswarmemorials.org/html/site_details.php?SiteID=468
Monument of Peace - Perl, https://www.perl-saarschleifenland.de/attraktion/monument-of-peace-9f9f7d344a
Monument of Peace, Perl-Oberleuken, an der Bundesstraße 407, , https://www.aktivland-saarburg.de/Wandern-Saargau/Monument-of-Peace,-Oberleuken
Orscholz Switch - Wikipedia, , https://en.wikipedia.org/wiki/Orscholz_Switch
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M. H. Mitchell, Inc. 94th Infantry Division Collection - Digital Library of Georgia, https://dlg.usg.edu/collection/guan_3352
Us army unit records for 94th infantry division in ETO WW2 - History Hub, ://historyhub.history.gov/military-records/army-and-air-force-records/f/army-air-force-records-forum/36803/us-army-unit-records-for-94th-infantry-division-in-eto-ww2
94th Infantry Division Historical Society Home Page, a WWII Army ..., ttps://94thinfdiv.com/
Personal Search and Notices 2008 - 94th Infantry Division, https://www.94thinfdiv.com/PS2008.html
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Geschichts- und Kulturfreunde Nittel e.V. – Geschichte. Kultur ..., , https://gkfnittel.de/
Gemeinde Perl, perl.saarland/mitteilungsblatt-mosella.html?file=files/Rathaus/mosella/2024/2024_158_24.pdf
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