Villa Borg: Ein Bier, das Geschichte schrieb
Gestern in der Villa Borg: Ein Bier, das Geschichte schrieb
Villa Borg, Saarland – 23. Februar 2025
Die römische Villa lag ruhig in der morgendlichen Kälte, als wir durch das Tor traten. Ein feiner Nebel hing über den rekonstruierten Mauern, während in der Taverne bereits das Feuer im Lehmofen knisterte. Gestern, am 22. Februar, hatte sich hier eine hitzige Debatte entfaltet – und es ging um nichts Geringeres als die Zukunft eines fast 2000 Jahre alten Bierrezepts.
Ein Streit um Tradition und Profit
In der historischen Brauerei der Villa Borg empfing uns Dr. Bettina Birkenhagen, langjährige Archäologin und frühere Leiterin des Parks. Sie war in ein intensives Gespräch mit Bürgermeister Ralf Uhlenbruch vertieft, der mit ernster Miene eine Mappe voller Zahlen auf den Tisch legte.
Die Archäologin schüttelte den Kopf, während sie vorsichtig eine Amphore mit römischem Gerstenbier füllte.
Plötzlich trat Prof. Jean Krier, ein renommierter Historiker für keltisch-römische Kulturen, in den Raum. Er hatte am Vormittag einen spannenden Fund präsentiert: Spuren von vor-römischer Bierherstellung in der Region.
Eine Lösung am runden Tisch
In den nächsten Stunden entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, an der auch lokale Produzenten teilnahmen. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss:
- Die Villa Borg wird ein Craft-Bier nach römischem Rezept brauen – allerdings in limitierter Auflage und exklusiv für Besucher der Stätte.
- Der Braukonzern darf eine kommerzielle Version produzieren, allerdings unter dem Namen „Treverer-Bier“, mit Verweis auf die archäologischen Funde.
- Das neue „Borg-Bier-Forum“ soll als jährliches Event etabliert werden, um Archäologie, Handwerk und regionale Bierkultur zu verbinden.
Ein Prost auf die Geschichte!
Am Abend kehrten wir noch einmal in die Taverne zurück. Das Feuer knisterte, und auf den rustikalen Holztischen standen Tonbecher mit frisch gebrautem Römerbier. Besucher diskutierten lebhaft über Geschichte, Handwerk und den Wert von Tradition.
Ein Schluck – und plötzlich war die Antike ganz nah.
Gestern in der Villa Borg: Ein Bier, das Geschichte schrieb
Villa Borg, Saarland – 23. Februar 2025
Die römische Villa lag ruhig in der morgendlichen Kälte, als wir durch das Tor traten.
Ein feiner Nebel hing über den rekonstruierten Mauern, während in der Taverne bereits das Feuer im Lehmofen knisterte.
Gestern, am 22. Februar, hatte sich hier eine hitzige Debatte entfaltet – und es ging um nichts Geringeres als die Zukunft eines fast 2000 Jahre alten Bierrezepts.
Ein Streit um Tradition und Profit
In der historischen Brauerei der Villa Borg empfing uns Dr. Bettina Birkenhagen, langjährige Archäologin und frühere Leiterin des Parks. Sie war in ein intensives Gespräch mit Bürgermeister Ralf Uhlenbruch vertieft, der mit ernster Miene eine Mappe voller Zahlen auf den Tisch legte.
„Frau Dr. Birkenhagen, Sie wissen, dass ich ein Freund der Geschichte bin. Aber wir müssen die Villa wirtschaftlicher aufstellen. Ein Braukonzern aus Trier ist bereit, in eine große ‚Römerbier‘-Produktion zu investieren.“
Die Archäologin schüttelte den Kopf, während sie vorsichtig eine Amphore mit römischem Gerstenbier füllte.
„Bier war im Römischen Reich nicht nur ein Getränk – es war Teil der Kultur, der Religion. Ein industrielles Massenprodukt wäre ein Verrat an der Geschichte!“
Plötzlich trat Prof. Jean Krier, ein renommierter Historiker für keltisch-römische Kulturen, in den Raum. Er hatte am Vormittag einen spannenden Fund präsentiert: Spuren von vor-römischer Bierherstellung in der Region.
„Die Treverer, die hier lebten, brauten bereits Bier, lange bevor die Römer es populär machten. Wenn überhaupt, sollten wir das Bier der Kelten rekonstruieren!“
Uhlenbruch blätterte in seinen Unterlagen und runzelte die Stirn.
„Heißt das, wir vermarkten ein keltisches Bier statt eines römischen?“
Eine Lösung am runden Tisch
In den nächsten Stunden entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, an der auch lokale Produzenten teilnahmen. Schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss:
- Die Villa Borg wird ein Craft-Bier nach römischem Rezept brauen – allerdings in limitierter Auflage und exklusiv für Besucher der Stätte.
- Der Braukonzern darf eine kommerzielle Version produzieren, allerdings unter dem Namen „Treverer-Bier“, mit Verweis auf die archäologischen Funde.
- Das neue „Borg-Bier-Forum“ soll als jährliches Event etabliert werden, um Archäologie, Handwerk und regionale Bierkultur zu verbinden.
Ein Prost auf die Geschichte!
Am Abend kehrten wir noch einmal in die Taverne zurück. Das Feuer knisterte, und auf den rustikalen Holztischen standen Tonbecher mit frisch gebrautem Römerbier. Besucher diskutierten lebhaft über Geschichte, Handwerk und den Wert von Tradition.
Dr. Birkenhagen hob ihr Glas und zwinkerte.
„Geschichte lebt, wenn wir sie respektieren – und sie trotzdem genießen!“
Ein Schluck – und plötzlich war die Antike ganz nah.
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