Sonderausstellung „VENI VIDI PLAYMOBIL® 2025 in der Villa Borg

Villa Borg – Römische Geschichte und Kultur in Perl, Saarland

Villa Borg – Römische Geschichte und Kultur in Perl, Saarland

Erleben Sie die faszinierende Welt der Römer in der Villa Borg, einer originalgetreu rekonstruierten römischen Villenanlage mit Museum, Taverne und interaktiven Erlebnissen.

 


Guten Morgen! Hier sind die aktuellen Neuigkeiten aus der Römischen Villa Borg:

Sonderausstellung „VENI VIDI PLAYMOBIL® 2025“





Vom 1. Februar bis zum 30. November 2025 präsentiert die Villa Borg die Sonderausstellung „VENI VIDI PLAYMOBIL® 2025 – Neue Römer, neue Modelle“. 

Diese Ausstellung zeigt eine Vielzahl von PLAYMOBIL®-Figuren und -Sets sowohl mit römischem Bezug und bietet für Kinder als auch für Erwachsene spannende Einblicke in die Welt der Römer.

Winterpause und Wiedereröffnung

Die Villa Borg bekannt sich vom 1. Dezember 2024 bis zum 31. Januar 2025 in der Winterpause. Seit dem 1. Februar 2025 ist der Archäologiepark wieder für Besucher geöffnet. Die aktuellen Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 11:00 bis 16:00 Uhr.

Grabungscamp 2025

Für Archäologie begeisterte bietet die Villa Borg in Zusammenarbeit mit „Erlebnis Archäologie“ ein Grabungscamp an. Der fünftägige Kurs findet vom 29. Juni bis zum 4. Juli 2025 statt und ermöglicht Teilnehmern, aktiv an archäologischen Ausgrabungen teilzunehmen und dabei wertvolle Einblicke in die Arbeit der Archäologen zu gewinnen. Interessierte können sich auf der Website von „Erlebnis Archäologie“ anmelden.

Mitgliederversammlung des Förderkreises

Der Förderkreis Römische Villa Borg e. V. lädt am 20. Februar 2025 zur neuen Mitgliederversammlung ein. Mitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen, um sich über aktuelle Projekte und zukünftige Pläne zu informieren.

Handwerker- und Bauernmarkt

Am 6. April 2025 findet in der Villa Borg der traditionelle Handwerker- und Bauernmarkt statt. Besucher können sich auf eine Vielzahl von Ständen mit regionalen Produkten, handwerklichen Zubereitungen und kulinarischen Köstlichkeiten freuen.

Für weitere Informationen und aktuelle Ankündigungen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Villa Borg oder folgen Sie ihren Social-Media-Kanälen.


Guten Morgen! Hier sind die aktuellen Neuigkeiten von der Villa Borg:

Archäologische Entdeckungen: Römische Brauerei

Bei jüngsten Ausgrabungen in der Villa Borg wurden Hinweise auf eine römische Brauerei entdeckt. Fundierte Artefakte wie Braukessel, Gärgefäße und Mahlsteine ​​deuten darauf hin, dass in der Villa Bier in größeren Mengen produziert wurde. Dies erweitert unser Verständnis der römischen Kultur in dieser Region erheblich.

Die Bedeutung des Leukbachs

Der nahegelegene Leukbach spielte eine wesentliche Rolle in der Wasserversorgung der Villa Borg. Archäologische Funde zeigen, dass sein Wasser nicht nur für Bewässerung und Hygiene, sondern auch für die Bierproduktion genutzt wurde. Ein ausgeklügeltes Kanalsystem leitete das Wasser direkt in die Braustätten der Villa.

Rekonstruktion der Brautechniken

Die Anlage Villa Borg, die historischen Brautechniken zu rekonstruieren und für Besucher erlebbar zu machen. Dabei sollen traditionelle Methoden und lokale Zutaten verwendet werden, um ein authentisches römisches Bier nachzubilden. Dieses Projekt bietet spannende Einblicke in die römische Braukunst und das Alltagsleben jener Zeit.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Villa Borg.


Der Fluss des vergessenen Bieres – Ein römisches Epos 


Buch I – Die Zeichen der Erde


Die Morgensonne tauchte das Tal des Leukbachs in goldenes Licht, als Aurelia Mettus, eine Gelehrte aus Augusta Treverorum, die steinernen Mauern der Villa Borg betrat. 

Der Staub der Jahrhunderte ruhte auf den Mosaiken, doch in den alten Wänden lauerte eine Geschichte, die nur darauf wartete, erzählt zu werden.  


„Folgt mir!“ rief Julian Treverus, ein erfahrener Forscher, der die Zeichen der Vergangenheit zu lesen verstand. Unter einer alten Getreidegrube hatten seine Leute etwas gefunden – verkohlte Körner, Spuren von Hefe, zerschlagene Amphoren. 

Aurelia beugte sich über die Erde, roch die Würze der Zeit und flüsterte:  


„Hier wurde Bier gebraut…“  


Ihre Stimme verhallte in den Hallen der Villa. Niemand hatte es für möglich gehalten. Wein war der Herrscher der römischen Tafeln, doch hier, in den Grenzprovinzen, flossen goldene Tropfen aus der Gerste.  


„Cervisia…“ murmelte sie.  


Treverus lächelte. „Das Getränk der Legionen, das Brot der armen Leute – und vielleicht das Herz dieses Ortes.“  


Buch II – Die Brauer des Nordens


Die alten Tafeln in Augusta Treverorum sprachen von einem Mann namens Marcus Varius Cervesius, einem Händler, der mit dunklen Holzfässern aus Gallien reiste. Seine Waren waren keine Amphoren voller Wein, sondern Fässer, schwer von goldener Flüssigkeit.  


„Er war ein Brauer,“ sagte Helena Brückner, als sie eine Scherbe betrachtete, auf der das Symbol einer Gerstenähre eingeritzt war. „Oder vielleicht… ein Schmuggler.“  


Warum hatte man ihn vergessen? Warum sprach niemand von der Bierstraße des Leukbachs?  


Aurelia tauchte tiefer in die alten Berichte ein. Die Antwort lag in der Macht der Winzer, der Herren der Mosel, die keinen Konkurrenten duldeten. Eine Legende sprach von einer Nacht des Feuers, als die Brauerei von Borg in Flammen aufging und Varius Cervesius mit den Fluten des Leukbachs verschwand.  


War es ein Unfall? Oder hatte jemand seine Hände im Spiel?  


Buch III – Das verborgene Rezept


Mit jedem Fundstück formte sich ein Bild. In einer alten Grabkammer fanden sie eine Schale mit eingetrockneten Hefekulturen. Unter einem Steg am Leukbach bargen sie eine fast unversehrte Amphore, ihr Inneres bedeckt mit den kristallisierten Überresten eines längst vergessenen Gebräus.  


„Wir können es nachbrauen,“ sagte Marcus Heimbach, ein Meister der alten Handwerke.  


Die Zutaten waren einfach: Gerste, Honig, Koriander, Lorbeer. Doch die Kunst lag im Wasser, in der Gärung, in der Zeit.  


„Wenn wir es trinken, schmecken wir, was Varius Cervesius schmeckte. Wir trinken mit den Römern, mit den Legionären, mit den Bauern dieser Erde.“  


Die Feuer in den Braukesseln loderten, das alte Rezept erwachte zum Leben.  


Buch IV – Der Triumph des vergessenen Bieres 


Auf dem Marktplatz der Villa Borg versammelten sich Menschen aus nah und fern. Die Luft war erfüllt vom Klang römischer Lieder, das Echo der Vergangenheit mischte sich mit dem Lachen der Gegenwart.  


Sie füllten die Becher mit „Cervisia Borgensis“ – und als der erste Tropfen ihre Lippen berührte, stand die Zeit still.  


Aurelia Mettus hob ihren Kelch und rief:  


„Ein Prost auf die Römer!“


Das Bier, das einst verloren war, floss wieder durch die Villa. Und irgendwo, tief in den Wassern des Leukbachs, flüsterte der Geist von Varius Cervesius sein letztes Geheimnis:  


„Die Geschichte endet nie – solange jemand sie trinkt.

“Nachwort  


So möge die Villa Borg nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch der lebendigen Kultur sein. 

Mögen die Fässer rollen, die Becher klingen und das römische Bier mit den Gladiatorenspielen vereint werden – auf dass die Vergangenheit niemals schweigt.


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