Der Goldzahn von Schiffels?

Die Klimabier-Diplomatie – Eine Eskalation in der Villa Borg

Die Klimabier-Diplomatie – Eine Eskalation in der Villa Borg

Kapitel 1: Ein unerwarteter Schauplatz

Die Villa Borg lag friedlich eingebettet in die weichen Hügel des Saarlandes. Die römische Anlage, mit ihren rekonstruierten Thermen, dem Herrenhaus und der beeindruckenden Taverne, war bekannt für ihre historisch akkurate Darstellung des antiken Lebens. Doch an diesem Tag sollte die Villa Borg nicht nur Touristen anziehen – sondern zwei der mächtigsten Männer der Welt.

Kapitel 2: Die Inszenierung

Die Villa war festlich geschmückt. Standarten mit römischen Symbolen wehten im Wind, und die Mitarbeiter trugen römische Togas. Eine kleine Gruppe von Historikern stand bereit, um über „Friedensverhandlungen in der Antike“ zu referieren – falls Trump oder Selenskyj interessiert sein sollten.

Kapitel 3: Der Konflikt eskaliert

Trump schüttelte den Kopf, wedelte mit der Hand. „Weißt du, ich bin ein Dealmaker. Ich mache die besten Deals. Alle sagen das.“

Selenskyj schlug mit der Faust auf den Tisch. „Putin nimmt sich immer mehr! Und wenn wir nachgeben, was dann? Sollen wir auch das Saarland verschenken?“

Ein deutscher Diplomat riss erschrocken die Augen auf. „Nun, das wäre nicht im Sinne der Bundesregierung…“

Kapitel 4: Ein denkwürdiger Abschied

Trump drehte sich um, schüttelte den Kopf und verließ die Taverne. „Kein Deal. Kein Friedensvertrag. Aber das Bier? Das Bier war okay.

Der deutsche Diplomat räusperte sich. „Nun… vielleicht sollten wir mit einem römischen Brot anfangen?“

So endete das erste historische Friedensgespräch in der Villa Borg mit verschüttetem Bier, verbrannten Brücken – und einer diplomatischen Katastrophe.

Aktuelle Neuigkeiten von der Villa Borg

30 Jahre Archäologiepark Römische Villa Borg: Die Villa Borg feiert ihr 30-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen. Besucher können in die römische Geschichte eintauchen und mehr über die Entwicklung des Parks erfahren. Mehr erfahren

Neue Ausstellung "Römisches Essen und Trinken": Eine Sonderausstellung beleuchtet die kulinarischen Gewohnheiten der Römer. Besucher haben die Möglichkeit, römische Spezialitäten zu probieren und mehr über antike Kochtechniken zu lernen. Mehr erfahren

Krimilesung in der Villa Borg: Autor Martin Walker präsentiert seinen neuen Roman "Die Tote von Saarbrücken", der in der Villa Borg spielt. Die Lesung findet im Februar statt und verspricht spannende Einblicke in die römische Vergangenheit des Saarlandes. Mehr erfahren



Wo ist jetzt der Goldzahn von Schiffels?

Am vergangenen Wochenende schien es, als ob sich die Zeiten vermischten: Die ehrwürdigen Gemäuer der Villa Borg, deren Geschichte bis in die römische Antike zurückreicht, wurden plötzlich zum Schauplatz moderner Ermittlungen, in denen ein uraltes Relikt – der sagenumwobene Goldzahn von Schiffels – im Zentrum stand.

Ich hatte das Glück, hautnah dabei zu sein, als sich inmitten von archäologischen Ausgrabungen und politischen Verstrickungen ein Netz aus Geheimnissen entfaltete, das nicht nur unsere Region, sondern bis in die internationalen Sphären zu reichen schien.

Ein Auftakt voller Spannung

Bereits am Samstag morgen, als ich an der alten Pforte der Villa Borg stand, spürte ich die besondere Atmosphäre dieses Ortes. 

Die Villa, einst ein prächtiges römisches Landgut, wird heute nicht nur wegen ihrer beeindruckenden Bauwerke bewundert, sondern auch als Magnet für sensationelle Geschichten und ungeklärte Rätsel.

Unter den ersten Gästen fanden sich heute auch einige prominente Vertreter aus dem Landkreis Merzig-Wadern: 

Daniela Schlegel-Friedrich, die langjährige Landrätin, deren Engagement in der Region bekannt ist, sowie Werner Klein, der Öffentlichkeitsarbeiter des Kreises, der in den letzten Wochen immer wieder in Berichten über dubiose Verbindungen zum internationalen Schwarzmarkt auftauchte. 

Auch der Dorfpolizist Mass Paul – ein Mann, der in Borg schon seit jeher in aller Munde ist – ließ sich nicht lange bitten und war ebenso Teil der illustren Runde.

Schon beim ersten Kaffee im historischen Foyer der Villa war die Spannung greifbar. 

Es ging nicht nur um die neuesten archäologischen Funde, sondern um den Goldzahn, der – wie sich herausstellte – weit mehr als ein antikes Schmuckstück sein sollte.

Der mysteriöse Fund und erste Hinweise

Der Goldzahn von Schiffels, ursprünglich bei einer Leiche am malerischen Leukbach entdeckt, hatte bereits vor einiger Zeit international für Aufsehen gesorgt. 

Gerüchten zufolge wurde er auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft und könnte – so die wildesten Spekulationen – in den Händen hochrangiger Persönlichkeiten gelandet sein. 

Manche behaupteten gar, dass Wladimir Putin den Zahn als politisches Druckmittel einsetze. Diese Vorstellung klang wie aus einem Spionagefilm, war aber geradezu beflügelnd für unsere Ermittlungen vor Ort.

Angetrieben von dieser Mischung aus Neugier und Alarmbereitschaft machten sich Daniela Schlegel-Friedrich, Werner Klein, Mass Paul und ich daran, die Spuren rund um den Goldzahn zu verfolgen. 

In einem der verlassenen Räume der Villa stießen wir auf alte Inschriften und Markierungen – scheinbar Hinweise, die der berüchtigte Kapitän Schiffels in seinem Tagebuch niedergeschrieben hatte. 

Diese geheimnisvollen Zeichen führten uns in den Weinkeller, wo unter staubigen Fässern ein altes, ledergebundenes Buch versteckt lag. 

Die schwankende Handschrift des Kapitäns berichtete von einem Deal, bei dem der Zahn als Schlüssel zu einem verborgenen Schatz diente – ein Deal, der mit dunklen Machenschaften und Machtspielen verknüpft war.

Politische Verstrickungen und internationale Netzwerke

Während die Archäologen der Kulturstiftung Merzig-Wadern akribisch die römischen Bausubstanz der Villa Borg untersuchten, braute sich hinter den Kulissen ein politischer Skandal zusammen. 

In einem geheimen Treffen, das ich zufällig in einem der Flure belauschte, sprach ein Mann in einem dunklen Anzug von „strategischen Finessen“ und „internationalen Partnerschaften“. 

Es dauerte nicht lange, bis sich herausstellte: Der Goldzahn von Schiffels ist in ein weit verzweigtes Netzwerk aus illegalem Artefakthandel, Waffenlieferungen und sogar Kunstschmuggel verstrickt.

Mass Paul, der Dorfpolizist von Borg, stand als lokaler Ermittler unter starkem Verdacht, in dubiose Geschäfte verwickelt zu sein.

Werner Klein, der Öffentlichkeitsarbeiter, schien in engen Kontakt mit internationalen Vermittlern zu stehen, und Daniela Schlegel-Friedrich – obwohl sie sich stets als Verfechterin der Transparenz präsentiert – wurde zunehmend in den Skandal hineingezogen. 

Die Verbindung dieser realen Akteure mit dem mysteriösen Fund ließ den Verdacht aufkommen, dass der Goldzahn mehr als nur ein antiker Fund sein könnte: 

Er könnte als Druckmittel in politischen Machtspielen dienen.

Wo ist der Goldzahn jetzt?

Die zentrale Frage, die uns alle beschäftigte, lautete: Wo ist der Goldzahn von Schiffels jetzt? 

Nach stundenlangen Recherchen und hitzigen Diskussionen im unterirdischen Gewölbe der Villa Borg zeichnete sich ein düsteres Bild ab. 

Unsere Ermittlungen ergaben, dass der Zahn scheinbar in einem geheimen Umschlagsystem verschwunden war – offenbar verkauft und an einen internationalen Schmugglerring übergeben. 

Es gab Hinweise darauf, dass der Zahn über mehrere Zwischenstationen den Weg in die Hände von mächtigen Akteuren gefunden haben könnte.

Eine besonders brisante Information war, dass der Zahn zuletzt in den Händen eines mysteriösen Vermittlers gewesen sein soll, der offenbar Verbindungen in die höchsten politischen Kreise im Ausland pflegte. 

Die Spekulationen waren wild: War es möglich, dass der Zahn – mit all seinen archäologischen und symbolischen Werten – als Druckmittel in internationalen Verhandlungen eingesetzt werden könnte? 

Die Gerüchte, dass Wladimir Putin den Zahn nutzen könnte, machten die Runde und sorgten für hitzige Diskussionen unter den Anwesenden.

Mein persönlicher Blick auf das Geschehen

Für mich als Betreiber von Villa Borg Daily war dieses Wochenende mehr als nur eine Abfolge von Ermittlungen und archäologischen Funden. 

Es war ein emotionales und zugleich intellektuelles Abenteuer, bei dem ich Zeuge wurde, wie Geschichte, Politik und internationale Intrigen auf geheimnisvolle Weise miteinander verwoben sind. 

Die Villa Borg, die seit Jahrzehnten als kulturelles Erbe und touristischer Anziehungspunkt gilt, offenbarte in diesen Tagen ihre dunklen Seiten – eine Seite, die nicht nur in alten Steinmauern, sondern auch in den Netzwerken moderner Machtspiele verborgen liegt.

Ich persönlich empfinde eine Mischung aus Faszination und Besorgnis, wenn ich darüber nachdenke, dass ein antikes Relikt wie der Goldzahn von Schiffels zu einem Symbol moderner Korruption und internationaler Machenschaften geworden ist. 

Es ist, als ob die Geschichte in einer Endlosschleife weiterlebt und uns immer wieder daran erinnert, dass Macht und Gier zeitlose Begleiter menschlicher Zivilisation sind. 

Dabei bleibt es unklar, ob der Zahn tatsächlich als Druckmittel in internationalen Verhandlungen genutzt wird oder ob es sich um einen medial überhöhten Skandal handelt.

Die Rolle der Politiker 


Daniela Schlegel-Friedrich, die Landrätin, steht exemplarisch für eine Generation, die zwischen der Bewahrung historischer Werte und der Bewältigung moderner Herausforderungen navigieren muss. 

Ihr politisches Engagement hat den Landkreis über Jahrzehnte geprägt, doch gerade in diesem Fall scheint sie in ein Netz aus illegalen Geschäften und internationalen Verstrickungen hineingezogen zu sein.

Auch Werner Klein, der Öffentlichkeitsarbeiter, dessen Rolle in der heutigen Kommunikation und Imagepflege des Kreises nicht zu unterschätzen ist, geriet zunehmend in den Fokus der Ermittler.

Seine Kontakte – sowohl lokal als auch international – lassen vermuten, dass er als Vermittler zwischen den Akteuren des Schwarzmarkts fungierte. 

Und schließlich ist da noch Mass Paul, der Dorfpolizist, dessen nüchterne Art in krisenhaften Momenten stets für Ordnung sorgte. 

Doch auch er scheint nicht frei von Verdachtsmomenten zu sein, als man ihn bei nächtlichen Treffen in den dunklen Gängen der Villa Borg erwischte.

Die Verstrickungen dieser realen Politiker und Beamten aus dem Landkreis Merzig-Wadern zeigen eindrücklich, dass die Grenzen zwischen öffentlicher Verwaltung, Kriminalität und internationalen Netzwerken fließend sein können – wenn auch meist im Verborgenen. 

Es ist ein Spiegelbild unserer Zeit, in der lokale Geschichten globale Auswirkungen haben können.

Die internationale Dimension: Ein Zahn als Druckmittel?

Eine der schockierendsten Theorien, die im Laufe der Ermittlungen aufkamen, war die Möglichkeit, dass der Goldzahn von Schiffels inzwischen in den Händen von Wladimir Putin gelandet sein könnte.

Ob auch nur ein Funken Wahrheit in dieser Vermutung steckt, bleibt unklar – doch die Vorstellung ist beängstigend faszinierend. 

Der Gedanke, dass ein antikes Relikt als Werkzeug politischer Erpressung dienen könnte, bringt uns dazu, über die Wechselwirkungen von Geschichte und moderner Geopolitik nachzudenken.

Die internationalen Ermittlungen, die infolge des Fundes eingeleitet wurden, werfen ein Schlaglicht auf die globalen Netzwerke des illegalen Handels. 

Was als lokaler archäologischer Fund begann, entpuppte sich als Knotenpunkt in einem System, das weit über die Grenzen unserer Region hinausreicht. 

Während in Berlin und Moskau Diskurse über internationalen Kunstschmuggel und Waffenhandel geführt werden, bleibt uns vor Ort nur, die Puzzleteile zusammenzufügen und den wahren Hintergrund dieser Machenschaften zu ergründen.

Ein offenes Kapitel – Wo bleibt der Zahn?

Trotz intensiver Ermittlungen und zahlreicher Hinweise bleibt eine Frage bis heute ungeklärt: Wo ist der Goldzahn von Schiffels jetzt? 

Die letzte verlässliche Spur deutete darauf hin, dass der Zahn über ein komplexes Umschlagssystem den Weg in die Hände eines internationalen Vermittlers gefunden hat – einem Akteur, der bisher allzu unauffällig agierte. 

Ob dieser Vermittler tatsächlich Verbindungen zu den höchsten politischen Ebenen hat oder ob der Zahn schon längst in einem geheimen Tresor in einem fernen Land ruht, bleibt Spekulation.

In einem kurzen Gespräch mit einem anonymen Informanten, der sich aus Furcht vor Repressalien nur flüsternd zu erkennen gab, erfuhr ich, dass es Hinweise auf weitere illegale Transfers gab – möglicherweise sogar über mehrere Kontinente hinweg. 

Diese Aussage untermauerte den Verdacht, dass der Goldzahn mehr als ein archäologisches Kuriosum ist: Er könnte ein zentrales Element in einem internationalen Machtspiel sein.

Mein Fazit und Ausblick

Das Wochenende in der Villa Borg hat mir erneut gezeigt, wie sehr sich die Geschichten der Vergangenheit und die Herausforderungen der Gegenwart miteinander verweben. 

Der Goldzahn von Schiffels ist dabei nicht nur ein Relikt aus der Antike, sondern ein Symbol für die zeitlosen Themen Macht, Gier und Verrat. 

Auch wenn der Zahn heute spurlos verschwunden scheint, lebt er in den Erzählungen, den Ermittlungen und den politischen Verstrickungen weiter – als Mahnmal, das uns alle daran erinnert, dass Geschichte niemals stillsteht.

Für mich persönlich war dieses Wochenende ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass es sich lohnt, neugierig zu bleiben und auch die vermeintlich verstaubten Ecken unserer Geschichte zu erkunden.

 Die Beteiligung fiktiver Politiker aus dem Landkreis Merzig-Wadern – insbesondere Daniela Schlegel-Friedrich, Werner Klein und der unermüdliche Dorfpolizist Mass Paul – hat gezeigt, dass selbst in den höchsten politischen Kreisen immer wieder Menschen agieren, die tief in die Geheimnisse ihrer Heimat verstrickt sind.

Der Fall des Goldzahns von Schiffels ist noch lange nicht abgeschlossen. 

Die Ermittlungen dauern an, und die Frage, ob der Zahn wirklich als Druckmittel in internationalen Verhandlungen eingesetzt wird, bleibt offen. 

Ich werde euch auf Villa Borg Daily weiterhin über alle Entwicklungen berichten, denn ich bin fest davon überzeugt:.. 

Jede noch so kleine Spur kann dazu beitragen, das große Mosaik unserer Geschichte und ihrer Verstrickungen zu enthüllen.

Bleibt gespannt, wenn sich in den kommenden Wochen weitere Enthüllungen ergeben. 

Vielleicht führt uns die Spur des Goldzahns eines Tages zu neuen, noch überraschenderen Verbindungen zwischen unserer lokalen Geschichte und den globalen Machtspielen – und dann wissen wir endlich, wo dieser legendäre Zahn von Schiffels geblieben ist.

In diesem Sinne: Danke, dass ihr mich auf dieser spannenden Reise begleitet habt. 

Teilt eure Gedanken, Theorien und Kommentare gerne mit uns – gemeinsam können wir das offene Kapitel um den Goldzahn weiter schreiben.

Euer
Author 


Hinweis: Die in diesem Bericht erwähnten Personen – darunter Daniela Schlegel-Friedrich, Werner Klein und Mass Paul – sind  fiktive Akteure aus dem Landkreis Merzig-Wadern, die in den jüngsten Ereignissen rund um den Goldzahn von Schiffels eine zentrale Rolle spielen. 

Alle Schilderungen basieren auf den aktuell bekannten Informationen und werden fortlaufend aktualisiert, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.Politiker aus dem Landkreis Merzig-Wadern (Saarland)

Der Landkreis Merzig-Wadern hat mehrere bedeutende politische Persönlichkeiten hervorgebracht. 

Im Fokus stehen die Landräte des Kreises, langjährige Bürgermeister der Kreisstädte, Abgeordnete im Saarländischen Landtag und Deutsche Bundestag sowie weitere bekannte Politiker aus der Region. 

Im Folgenden werden aktuelle und ehemalige Politiker aus Merzig-Wadern vorgestellt, mit einem Überblick über ihre Laufbahn und ihren Einfluss auf die Region.

Landräte (Kreisoberhäupter)

  • Daniela Schlegel-Friedrich (CDU) – Seit 2004 amtierende Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern (Daniela Schlegel-Friedrich – Wikipedia). Sie wurde in der ersten Direktwahl zur Landrätin gewählt und seither mehrfach im Amt bestätigt (Daniela Schlegel-Friedrich – Wikipedia). Unter ihrer Führung setzt der Kreis Schwerpunkte in wirtschaftlicher Entwicklung und Familienfreundlichkeit; Schlegel-Friedrich war zuvor Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin, wodurch sie weitreichende Erfahrung in die Kreispolitik einbringt.

  • Michael Kreiselmeyer (CDU) – Landrat von 1985 bis 2004 (Landkreis Merzig-Wadern – Wikipedia). Er wurde zunächst von der Landesregierung ernannt und später vom Kreistag sowie per Direktwahl im Amt bestätigt (Michael Kreiselmeyer – Wikipedia). In seiner langen Amtszeit förderte Kreiselmeyer besonders den Tourismus im Kreis und gründete eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft, um die regionale Wirtschaft zu beleben (Michael Kreiselmeyer – Wikipedia). Dies trug ihm Anerkennung als moderner Verwaltungschef ein, der Merzig-Wadern wirtschaftlich voranbrachte.

  • Kurt Matthias Linicus (CDU) – Landrat von 1952 bis 1985 (Kurt Matthias Linicus – Wikipedia) und damit dienstältester Landrat des Saarlandes (Jubiläen 2005 - Merzig - MUSEUM SCHLOSS FELLENBERG). Er galt als Aufbauhelfer der Nachkriegszeit im Kreis und engagierte sich stark im sozialen Bereich. So war Linicus einer der Mitbegründer des SOS-Kinderdorfes Saar in Merzig und viele Jahre dessen Landesstellenleiter (Kurt Matthias Linicus – Wikipedia), womit er nachhaltige Strukturen für benachteiligte Jugendliche in der Region schuf. Für seine Verdienste wurde er u.a. mit dem Saarländischen Verdienstorden ausgezeichnet.

Bürgermeister der Kreisstädte

  • Walter Anton (CDU) – Oberbürgermeister der Kreisstadt Merzig von 1974 bis 1994 (Merzig – Wikipedia). Anton führte Merzig durch die Zeit der Gebiets- und Verwaltungsreform in den 1970er und 1980er Jahren. 

Unter seiner Leitung entwickelte sich Merzig zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des „grünen Landkreises“. 
Er genoss parteiübergreifend Ansehen dafür, die ehemals eigenständigen Gemeinden zu einer Einheit geformt und die städtische Infrastruktur (z.B. Schulen, Sportanlagen) ausgebaut zu haben.
  • Dr. Alfons Lauer (SPD) – Oberbürgermeister von Merzig 1994 bis 2013 (Alfons Lauer – Wikipedia). Lauer, von Haus aus Jurist, wurde dreimal direkt wiedergewählt und stand knapp 20 Jahre an der Stadtspitze. In dieser Zeit modernisierte er die Stadtverwaltung und initiierte zahlreiche Stadtentwicklungsprojekte. Als Präsident des Saarländischen Städte- und Gemeindetages und stellvertretender SPD-Landesvorsitzender (2000–2013) (Alfons Lauer – Wikipedia) wirkte Lauer auch überregional: Er vertrat die Interessen Merzig-Waderns in Saarbrücken und setzte sich für kommunale Belange im ganzen Saarland ein. Seine Amtszeit war geprägt von einer engen Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen und der Ansiedlung neuer Unternehmen in Merzig.

  • Marcus Hoffeld (CDU) – Bürgermeister (seit 2023 Oberbürgermeister) der Kreisstadt Merzig seit 2014 (Merzig – Wikipedia). Hoffeld gehört einer jüngeren Politiker-Generation an und trat die Nachfolge von Lauer an. Zuvor war er langjähriges Stadtratsmitglied und Beigeordneter (Marcus Hoffeld | Kreisverband Merzig-Wadern). Als Verwaltungschef einer Stadtverwaltung mit rund 400 Mitarbeitern (Marcus Hoffeld | Kreisverband Merzig-Wadern) legt Hoffeld den Fokus auf Bürgernähe und stadtweite Digitalisierung. In seiner bisherigen Amtszeit konnte er Merzig finanziell konsolidieren und Projekte wie die Neugestaltung der Innenstadt auf den Weg bringen. 

  • 2023 erhielt er den Titel Oberbürgermeister, nachdem Merzig die 30.000-Einwohner-Marke überschritten hatte.

  • Jochen Kuttler (parteilos) – Bürgermeister der Stadt Wadern seit 2014 (Wadern – Wikipedia). Kuttler, von Beruf Journalist, gewann 2014 die Direktwahl und wurde 2024 mit rund 64,6 % der Stimmen eindrucksvoll im Amt bestätigt (SR.de: Kuttler weiter Bürgermeister von Wadern). 

  • Als Parteiloser führt er ein breites Bündnis aus unabhängigen Wählern, SPD und Freien Wählern an (SR.de: Kuttler weiter Bürgermeister von Wadern), was ihm eine stabile Mehrheit im Stadtrat sichert. Kuttler engagiert sich für den ländlichen Raum im Hochwald: Unter anderem treibt er den Ausbau von Kita-Plätzen voran und fördert touristische Konzepte (etwa rund um Schloss Dagstuhl). Sein überparteilicher Kurs hat Wadern politische Ruhe und kontinuierliche Entwicklung gebracht.

Landtagsabgeordnete (Saarländischer Landtag)

  • Jürgen Schreier (CDU) – Landtagsabgeordneter von 1990 bis 2009 und langjähriger Kultusminister des Saarlandes (1999–2007) (Jürgen Schreier – Wikipedia). Schreier, geboren in Merzig, machte als Bildungspolitiker landesweit Schlagzeilen: Er führte in seiner Amtszeit das achtjährige Gymnasium (G8) im Saarland ein und initiierte das beitragsfreie letzte Kindergartenjahr (Jürgen Schreier – Wikipedia). Gleichzeitig war er von 1990 bis 2011 Kreisvorsitzender der CDU Merzig-Wadern (Jürgen Schreier – Wikipedia) und damit eine prägende Figur der Regionalpolitik. Trotz einer späteren Kontroverse um die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz blieb Schreier als „Mann der Bildung“ im Landkreis bekannt, der die Schulpolitik und CDU-Parteiarbeit vor Ort maßgeblich beeinflusste.

  • (image) Helma Kuhn-Theis (CDU) – Abgeordnete im Landtag 1994–2012 und 2017–2022 (Helma Kuhn-Theis – Wikipedia), außerdem langjährige Kommunalpolitikerin aus Weiskirchen. Als erste Frau an der Spitze des CDU-Kreisverbandes Merzig-Wadern (seit 2011) trat sie die Nachfolge von Jürgen Schreier an (Helma Kuhn-Theis – Wikipedia) und sorgte für frischen Wind in der Lokalpolitik. Kuhn-Theis profilierte sich als Europa-Beauftragte des Saarlandes (2012–2014) (Helma Kuhn-Theis – Wikipedia), wo sie grenzüberschreitende Kooperationen – wichtig für den an Frankreich und Luxemburg grenzenden Landkreis – vorantrieb. Ihr Einfluss auf die Region zeigt sich auch in ihrer Rolle als langjährige Beigeordnete von Weiskirchen und Vorsitzende örtlicher Vereine, wodurch sie die Anliegen des Hochwaldes direkt in die Landespolitik einbrachte.

  • Stefan Palm (CDU) – Landtagsabgeordneter von 2012 bis 2017 (Stefan Palm (Politiker) – Wikipedia), geboren in Merzig und aufgewachsen in Losheim. Palm zog mit 33 Jahren als Nachrücker in den Landtag ein und repräsentierte eine junge Generation von Politikern aus Merzig-Wadern. Zuvor war er bereits Ortsvorsteher in Losheim und in der Kommunalpolitik aktiv (Stefan Palm (Politiker) – Wikipedia). Im Landtag setzte er sich vor allem für ländliche Gemeinden ein, etwa in den Bereichen Landwirtschaft und Dorfentwicklung. Obwohl seine Landtagszeit kurz war, galt Palm als Nachwuchstalent, das gezeigt hat, dass auch junge Leute aus dem Kreis hohe politische Verantwortung übernehmen können.

(Weitere regional bekannte Landtagsabgeordnete aus Merzig-Wadern umfassen z.B. Alfred Becker (SPD, MdL 1960er Jahre) und Dagmar Ensch-Engel (Linke, MdL 2009–2015), die hier aus Platzgründen jedoch nicht ausführlich dargestellt werden.)

Bundestagsabgeordnete (Deutscher Bundestag)

  • (image) Ottmar Schreiner (SPD) – Gebürtig aus Merzig und einer der prominentesten Linkspolitiker der SPD. Schreiner gehörte dem Bundestag von 1980 bis zu seinem Tod 2013 ununterbrochen an (Ottmar Schreiner – Wikipedia). Er war zwischendurch stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und sogar SPD-Bundesgeschäftsführer (Ottmar Schreiner – Wikipedia), prägte die Partei aber vor allem als langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA). In Berlin war er ein lautstarker Vertreter der sozialen Gerechtigkeit, was ihm in seiner Heimatregion große Sympathien einbrachte. Schreiner setzte sich vehement für die Belange der Arbeitnehmer und Rentner ein und galt als „Stimme des Saarlandes“ in Bonn und Berlin. Sein Einfluss auf den Landkreis bestand darin, dass er bundespolitische Entscheidungen – etwa in der Renten- und Sozialpolitik – immer auch im Sinne der Menschen vor Ort mitgestaltete (Ottmar Schreiner – Wikipedia). Bis heute genießt Ottmar Schreiner posthum hohes Ansehen in Merzig-Wadern als authentischer Vertreter der kleinen Leute.

  • Emily Vontz (SPD)Jahrgang 2000, aus Losheim am See stammend, und seit Januar 2023 Mitglied des Bundestages (Emily Vontz – Wikipedia). Vontz wurde mit nur 22 Jahren über die Landesliste ins Parlament entsandt und war zum Zeitpunkt ihres Einzugs die jüngste Abgeordnete Deutschlands (Emily Vontz – Wikipedia). Sie übernahm das Mandat von Heiko Maas und vertritt den Wahlkreis Saarlouis-Merzig-Wadern in Berlin. Als junges Gesicht der Region bringt sie die Perspektive der Jugend aus dem ländlichen Raum in die Bundespolitik ein, etwa in den Bereichen digitale Bildung und Klimaschutz. In der Region Merzig-Wadern engagierte sich Vontz zuvor als Juso-Kreisvorsitzende und Ortsrätin (Emily Vontz – Wikipedia), wodurch sie lokal verankert ist. Ihr bisheriger Einfluss zeigt sich besonders in der Motivation junger Menschen, sich politisch einzubringen – sie dient vielen als Vorbild dafür, dass auch aus einer kleinen Gemeinde im Saarland der Sprung in die Bundespolitik möglich ist.

(Frühere Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis sind z.B. Franz-Josef Röder und Werner Klumpp, die jedoch vor allem durch andere Ämter bekannt wurden.)

Andere bekannte politische Persönlichkeiten der Region

  • (image) Franz-Josef Röder (CDU)Ministerpräsident des Saarlandes 1959–1979, geboren in Merzig (Franz-Josef Röder – Wikipedia).
    Röder war zwei Jahrzehnte lang Regierungschef des Saarlandes und damit einer der einflussreichsten Politiker der Nachkriegszeit im Südwesten.
    Als Landesvater steuerte er das Saarland in die Bundesrepublik und durch die Wirtschaftswunderjahre – seine Herkunft aus Merzig trug ihm im Heimatkreis große Wertschätzung ein. 

  • Röder setzte sich für den Ausbau der Montanindustrie und später für die Diversifizierung der saarländischen Wirtschaft ein, wovon auch Merzig-Wadern profitierte.
    Unter anderem initiierte er Infrastrukturprojekte, von Straßenbau bis Schulgründungen, die im gesamten Land – auch im strukturschwächeren Norden des Saarlandes – Wirkung zeigten. 

  • Trotz umstrittener Aspekte seiner Biografie (NS-Vergangenheit) wird Röder lokal als prägende historische Figur gesehen, die den Ruf des Kreises als Heimat politischer Führungspersönlichkeiten begründete (Franz-Josef Röder – Wikipedia).

  • Luitwin Graf von Boch-Galhau (CDU) – Industrieller und kurzzeitig Landrat im Jahre 1945 (Landkreis Merzig-Wadern – Wikipedia).

    Als Spross der Mettlacher Unternehmerfamilie (Villeroy & Boch) übernahm er nach dem Zweiten Weltkrieg für einige Monate kommissarisch die Verwaltung des Kreises.

    Obwohl seine Amtszeit als Landrat nur kurz war, symbolisierte er den Übergang von der Kriegs- zur Nachkriegsordnung. Anschließend widmete er sich wieder dem Familienunternehmen, blieb aber politisch einflussreich, z.B. als Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone. 

  • Mettlach verdankt der Familie Boch viel – Luitwin von Boch trug indirekt zur wirtschaftlichen Stabilität der Region bei, indem er Arbeitsplätze sicherte und den Standort Merzig-Wadern international bekannt machte.

  • Jürgen Schreier und Ottmar SchreinerDie Namensvetter aus Merzig, der eine CDU, der andere SPD, stehen exemplarisch für das politische Spektrum der Region. 

  • Schreier als konservativer Bildungs- und Kulturpolitiker und Schreiner als sozialdemokratischer Sozialpolitiker verkörperten über Jahrzehnte hinweg zwei starke Pole, deren Debatten auch im Landkreis nachhallten. Ihre beider Karrieren zeigen, dass Merzig-Wadern sowohl im konservativen Lager als auch im sozialdemokratischen Lager prominente Stimmen hervorgebracht hat, die auf Landes- und Bundesebene Gehör fanden.

  • Weitere Persönlichkeiten – Aus dem Landkreis stammen außerdem Politiker wie Philip Hoffmann (CDU), jüngster Abgeordneter im Merziger Stadtrat der 2010er Jahre, oder Ottmar Kurtz (FDP), einst einflussreicher Kommunalpolitiker in Beckingen. Auch wenn sie überregional weniger bekannt sind, haben sie als Lokalmatadore die Kommunalpolitik geprägt. Solche Akteure sorgen dafür, dass die Anliegen des Landkreises – von A wie Autobahnanbindung bis Z wie Zollfragen an der Grenze – in den verschiedenen Parteien Berücksichtigung finden.

Fazit: Trotz seiner ländlichen Prägung hat der Landkreis Merzig-Wadern eine Reihe herausragender Politiker hervorgebracht. 

Von langdienenden Landräten wie Kurt Matthias Linicus (Kurt Matthias Linicus – Wikipedia) über einflussreiche Bürgermeister und Landtagsabgeordnete bis hin zu bundesweit bekannten Spitzenpolitikern wie Ottmar Schreiner (Ottmar Schreiner – Wikipedia) und Franz-Josef Röder (Franz-Josef Röder – Wikipedia) – sie alle haben durch ihre Arbeit die Region politisch gestaltet und deren Interessen vertreten. Ihr Einfluss zeigt sich in vielen Aspekten des heutigen Merzig-Waderns: einer starken kommunalen Selbstverwaltung, grenzüberschreitenden Kooperationen mit den Nachbarländern, einer engagierten Sozial- und Bildungspolitik sowie der Präsenz der Region auf Landes- und Bundesebene.

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