Die Stimmung im Herrenhaus der Villa Borg war angespannt.


Die Stimmung im Herrenhaus der Villa Borg war angespannt.

Der Schock über den plötzlichen Zeitsprung war noch nicht ganz verklungen, da lastete bereits ein neues Problem auf der Gruppe aus dem

Landratsamt: Der Goldzahn, das wichtigste Beweisstück im Mordfall von "Auf Schiffels", war verschwunden!

"Aber... wie kann das sein?", stotterte Herr Mautes, seine Wangen gerötet. "Ich hatte ihn doch die ganze Zeit im Blick!"

Misstrauische Blicke trafen ihn.

Frau Anhalt-Wagner, die Verwaltungsdirektorin, rümpfte die Nase.

"Ach ja, Herr Mautes? Und wer stand Claudius am nächsten, als der Zahn verschwand? Sie!"

"Aber ich...", setzte Herr Mautes an, doch Frau Nickels vom Kreisjugendamt fiel ihm ins Wort.

"Immerhin hatten Sie das größte Interesse an dem Zahn, nicht wahr? Sie wollten doch unbedingt diese Krimi-Geschichte schreiben!"

Herr Mautes war fassungslos.


Er, der rechtschaffene Beamte, ein Dieb? Undenkbar! Doch die Anschuldigungen ließen ihn nicht los.

Er spürte den Druck der anderen, die Zeit lief ihnen davon.

"Wir müssen den Zahn finden!", rief Herr Schnur vom Amt für soziale Angelegenheiten. "Wenn wir in die Gegenwart zurückkehren und der Zahn fehlt, wird man uns für verrückt erklären!"

"Und was ist mit dem Mord an Herrn Mertes?", fragte Frau Schroeteler mit zittriger Stimme. "Ohne den Zahn können wir den Fall doch nie aufklären!"

Eine fieberhafte Suche begann. Die Mitarbeiter des Landratsamtes durchkämmten jeden Winkel der Villa Borg, doch der Goldzahn blieb verschwunden. Die Zeit verging unerbittlich, und mit jeder Stunde wuchs die Verzweiflung.

"Was machen wir nur?", fragte Herr Mautes verzweifelt. "Wenn wir den Zahn nicht finden, sitzen wir für immer in der Römerzeit fest!"

Doch da hatte Claudius, der junge Legionär, eine Idee...


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