Villa Borg - Fragen und Antworten Warum wird überhaupt ausgegraben?



Villa Borg - Fragen und Antworten

Warum wird überhaupt ausgegraben?

  • Archäologische Ausgrabungen dienen dazu, die Geschichte der Menschheit zu erforschen und zu verstehen.

  • Die Villa Borg ist ein wichtiges Zeugnis der römischen Vergangenheit im Saarland und liefert wertvolle Informationen über das Leben der Menschen in der Region vor 2000 Jahren.

Wer hat die Anlage entdeckt?

  • Die Anlage wurde um 1900 von dem Lehrer Johann Schneider aus Oberleuken entdeckt.

  • Er führte erste kleinere Grabungen durch und stellte den römischen Ursprung der Anlage fest.

Wer war der Besitzer der Villa?

  • Der Besitzer der Villa Borg war wahrscheinlich ein wohlhabender römischer Bürger.

  • Sein Name ist warscheinlich Erich Disteldorf .

Wie viele Menschen haben hier gelebt?

  • Die genaue Anzahl der Bewohner ist unbekannt. Es wird geschätzt, dass in der Villa und den umliegenden Gebäuden mehrere Dutzend Menschen lebten, darunter die Familie des Besitzers, Sklaven und Bedienstete.

Was wird gefunden?

  • Bei den Ausgrabungen werden verschiedene Gegenstände gefunden, die Aufschluss über das Leben in der Villa geben. Dazu gehören Keramikscherben, Münzen, Werkzeuge, Schmuck und Reste von Wandmalereien.

Warum werden so viele Münzen gefunden?

  • Münzen sind ein häufiger Fund bei archäologischen Ausgrabungen. Sie dienen als wichtiges Datierungsmittel und geben Aufschluss über den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Region.

Was ist der wertvollste Fund?

  • Der wertvollste Fund ist ein gut erhaltenes Mosaik, das im Herrenhaus gefunden wurde. Es zeigt Szenen aus der griechischen Mythologie und zeugt von der hohen Handwerkskunst der Römer.

Was ist er wert?

  • Der materielle Wert des Mosaiks ist schwer zu beziffern. Sein historischer und kultureller Wert ist jedoch unermesslich.

Wurden schon Waffen gefunden?

  • Es wurden bisher keine Waffen in der Villa Borg gefunden. Dies deutet darauf hin, dass die Villa in erster Linie ein Wohn- und Wirtschaftsgebäude war und keine militärische Funktion hatte.

Wem gehören die Funde?

  • Die Funde gehören dem Staat und werden im Museum der Villa Borg ausgestellt.

Wie haben die Römer bestattet?

  • Die Römer bestatteten ihre Toten in der Regel außerhalb der Siedlungen in Gräberfeldern. Es gibt verschiedene Bestattungsformen, darunter Erdbestattungen, Brandbestattungen und Mausoleen.

Gibt es Hinweise auf Christentum?

  • Bisher wurden keine eindeutigen Hinweise auf Christentum in der Villa Borg gefunden. Das Christentum verbreitete sich erst im Laufe des 3. und 4. Jahrhunderts im Römischen Reich.

Was wurde gegessen?

  • Die Römer ernährten sich von Getreide, Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch. In der Villa Borg wurden Reste von Tierknochen, Getreidekörnern und Obstkernen gefunden, die Aufschluss über die Ernährung der Bewohner geben.

Wie war das Klima in der damaligen Zeit?

  • Das Klima in der Römerzeit war im Saarland ähnlich wie heute. Es war gemäßigt mit warmen Sommern und milden Wintern.

Wo kommt der Marmor her?

  • Der Marmor, der in der Villa Borg verwendet wurde, stammt wahrscheinlich aus Italien oder anderen Regionen des Römischen Reiches.

Sahen alle Liegen so aus?

  • Es gab verschiedene Arten von Liegen in der Römerzeit. Die Liege in der Villa Borg ist eine Rekonstruktion, die auf archäologischen Funden und historischen Quellen basiert.

Wurde die Figur (meist auf die Muse Clio bezogen) auch hier gefunden?

  • Die Figur wurde nicht in der Villa Borg gefunden. Es handelt sich um eine Replik einer antiken Statue.

Wieso gibt es in Nennig den Mosaikfußboden?


  • Der Mosaikfußboden in Borg ist ein herausragendes Beispiel römischer Handwerkskunst.

  • Er wurde in einer anderen römischen Villa in der Nähe gefunden und ist heute im Museum in Nennig ausgestellt.

Woraus sind die Böden gemacht (im Ruheraum Bad)?

  • Die Böden im Ruheraum des Bades sind aus Opus signinum, einem römischen Estrich, der aus gebranntem Kalk, Sand und Ziegelmehl hergestellt wurde.

Wie waren die Wasserbecken abgedichtet?

  • Die Wasserbecken wurden mit einer Schicht aus Opus signinum abgedichtet.

Woher kommt die blaue Farbe?

  • Die blaue Farbe, die in den Mosaiken und Wandmalereien verwendet wurde, stammt wahrscheinlich aus dem Mineral Azurit.

Gab es in römischer Zeit schon Glas?

  • Ja, die Römer kannten Glas und stellten verschiedene Glasobjekte her, darunter Fensterglas, Trinkgefäße und Schmuck.

Woher weiß man, dass die Fenster oben abgerundet waren?

  • Die Form der Fenster kann anhand von archäologischen Funden und historischen Quellen rekonstruiert werden.

Woher weiß man, wie die Wände bemalt waren?

  • An einigen Stellen in der Villa Borg haben sich Reste von Wandmalereien erhalten. Diese geben Aufschluss über die Farben und Motive, die die Römer zur Dekoration ihrer Wände verwendeten.

Wieso gibt es kein Laubad?

  • Es ist nicht bekannt, warum es in der Villa Borg kein Laubad gibt. Möglicherweise war es nicht üblich, Laubäder in Villen dieser Art zu bauen.

Woher weiß man, wie hoch die Räume waren?

  • Die Höhe der Räume kann anhand der erhaltenen Mauern und anderer archäologischer Befunde rekonstruiert werden.

Was sind das für Figuren und Reliefs, und hat man die auch hier gefunden?

  • Die Figuren und Reliefs sind Repliken von antiken Skulpturen. Sie wurden nicht in der Villa Borg gefunden, sondern dienen der Illustration des römischen Lebens.

Wie viel Wasser fasst ein Becken?

  • Das Fassungsvermögen der Wasserbecken ist unterschiedlich und hängt von ihrer Größe und Tiefe ab.

Warum hat das Kaltbad so unbequeme Einstiegsstufen?

  • Die Einstiegsstufen im Kaltbad waren wahrscheinlich nicht dazu gedacht, bequem zu sein, sondern dienten der Hygiene.

Wieso steht das Torhaus nicht in der Flucht?

  • Die genaue Position des Torhauses ist nicht bekannt.

  • Möglicherweise wurde es aus strategischen oder ästhetischen Gründen nicht in der Flucht errichtet.

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