Die Sonne brannte erbarmungslos auf die römischen Villen an den Hängen des Moseltals. In der Villa Borg
Römisches Glas
Die Geschichte des römischen Glases
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Herstellung von römischem Glas
Verschiedene Arten römischen Glases
Beispiele für römisches Glas
villa borg |
Die Sonne brannte erbarmungslos auf die römischen Villen an den Hängen des Moseltals. In der Villa Borg, einst prachtvoller Landsitz eines reichen Kaufmanns, herrschte geschäftiges Treiben.
Sklaven eilten durch die Gänge, Handwerker hämmerten und schliffen, und im Garten lachten Kinder beim Spielen. Doch der Hausherr, Lucius Valerius, war unruhig. Er schritt rastlos in seinem Arbeitszimmer auf und ab, die Stirn in Falten gelegt.
Lucius war ein Mann von Welt, ein Händler, der mit seinen Schiffen bis in die entferntesten Winkel des Imperiums gesegelt war. Er hatte Reichtümer und Ruhm erworben, doch sein größter Schatz war sein Sohn, der junge Marcus.
Lucius war ein Mann von Welt, ein Händler, der mit seinen Schiffen bis in die entferntesten Winkel des Imperiums gesegelt war. Er hatte Reichtümer und Ruhm erworben, doch sein größter Schatz war sein Sohn, der junge Marcus.
Marcus war vor wenigen Wochen mit Lucius' Handelsschiff "Fortuna" in See gestochen, um die Welt kennenzulernen und die Kunst des Handels zu erlernen. Doch die "Fortuna" war überfällig, und Lucius wurde von Tag zu Tag unruhiger.
Eines Abends, als Lucius wieder einmal schlaflos in seinem Bett lag, hörte er ein Klopfen an der Tür. Ein Sklave trat ein und meldete, ein alter Mann wünsche ihn zu sprechen. Lucius befahl, den Fremden hereinzuführen.
Der Mann war in einen groben Mantel gehüllt und stützte sich auf einen knorrigen Stab. Sein Gesicht war von Falten durchzogen, und sein Haar war schneeweiß. Doch seine Augen leuchteten mit einem ungewöhnlichen Glanz.
"Lucius Valerius", sagte der Alte mit rauer Stimme, "ich bringe Kunde von deinem Sohn."
Lucius sprang auf. "Wo ist Marcus? Ist er wohlauf?"
"Geduld, Lucius Valerius", sagte der Alte. "Dein Sohn lebt, doch er befindet sich in großer Gefahr. Die "Fortuna" ist in einen Sturm geraten und an einer unbekannten Küste gestrandet. Die Überlebenden sind in die Hände von Barbaren gefallen, die sie als Sklaven verkaufen wollen."
Lucius war verzweifelt. "Was kann ich tun? Wie kann ich meinen Sohn retten?"
Der Alte lächelte geheimnisvoll. "Es gibt einen Weg, Lucius Valerius. Aber der Weg ist gefährlich und erfordert Mut und Opferbereitschaft."
Er beugte sich vor und flüsterte: "Suche den Mann mit dem goldenen Zahn. Er allein kann dir den Weg zu deinem Sohn weisen."
Mit diesen Worten verschwand der Alte so plötzlich, wie er gekommen war. Lucius blieb allein zurück, voller Ungewissheit und Angst. Wer war der Mann mit dem goldenen Zahn? Und wo sollte er ihn finden?
Am nächsten Morgen berief Lucius seine treuesten Sklaven zusammen und erzählte ihnen von der Begegnung mit dem alten Mann und der Botschaft vom Mann mit dem goldenen Zahn. Gemeinsam beschlossen sie, die Suche nach dem geheimnisvollen Fremden aufzunehmen.
Sie reisten durch das ganze Land, befragten Händler, Seefahrer und Reisende, doch niemand hatte je von einem Mann mit einem goldenen Zahn gehört. Wochen vergingen, und Lucius' Hoffnung schwand.
Eines Tages erreichten sie die Hafenstadt Ostia. Dort, in einer schmuddeligen Taverne am Rande des Hafens, trafen sie auf einen alten, einäugigen Seemann, der von unzähligen Seereisen erzählte. Lucius wagte es, ihn nach dem Mann mit dem goldenen Zahn zu fragen.
Der Seemann lachte kehlig. "Den Mann mit dem goldenen Zahn? Den kennt jeder hier. Das ist Charon, der Fährmann, der die Seelen der Toten über den Fluss Styx in die Unterwelt bringt."
Lucius erschrak. Sollte er sich tatsächlich in die Unterwelt begeben, um seinen Sohn zu retten?
Der Seemann bemerkte Lucius' Angst und fügte hinzu: "Aber Charon hält sich nicht immer in der Unterwelt auf. Manchmal kommt er in die Welt der Lebenden, um besondere Seelen zu suchen.
Eines Abends, als Lucius wieder einmal schlaflos in seinem Bett lag, hörte er ein Klopfen an der Tür. Ein Sklave trat ein und meldete, ein alter Mann wünsche ihn zu sprechen. Lucius befahl, den Fremden hereinzuführen.
Der Mann war in einen groben Mantel gehüllt und stützte sich auf einen knorrigen Stab. Sein Gesicht war von Falten durchzogen, und sein Haar war schneeweiß. Doch seine Augen leuchteten mit einem ungewöhnlichen Glanz.
"Lucius Valerius", sagte der Alte mit rauer Stimme, "ich bringe Kunde von deinem Sohn."
Lucius sprang auf. "Wo ist Marcus? Ist er wohlauf?"
"Geduld, Lucius Valerius", sagte der Alte. "Dein Sohn lebt, doch er befindet sich in großer Gefahr. Die "Fortuna" ist in einen Sturm geraten und an einer unbekannten Küste gestrandet. Die Überlebenden sind in die Hände von Barbaren gefallen, die sie als Sklaven verkaufen wollen."
Lucius war verzweifelt. "Was kann ich tun? Wie kann ich meinen Sohn retten?"
Der Alte lächelte geheimnisvoll. "Es gibt einen Weg, Lucius Valerius. Aber der Weg ist gefährlich und erfordert Mut und Opferbereitschaft."
Er beugte sich vor und flüsterte: "Suche den Mann mit dem goldenen Zahn. Er allein kann dir den Weg zu deinem Sohn weisen."
Mit diesen Worten verschwand der Alte so plötzlich, wie er gekommen war. Lucius blieb allein zurück, voller Ungewissheit und Angst. Wer war der Mann mit dem goldenen Zahn? Und wo sollte er ihn finden?
Am nächsten Morgen berief Lucius seine treuesten Sklaven zusammen und erzählte ihnen von der Begegnung mit dem alten Mann und der Botschaft vom Mann mit dem goldenen Zahn. Gemeinsam beschlossen sie, die Suche nach dem geheimnisvollen Fremden aufzunehmen.
Sie reisten durch das ganze Land, befragten Händler, Seefahrer und Reisende, doch niemand hatte je von einem Mann mit einem goldenen Zahn gehört. Wochen vergingen, und Lucius' Hoffnung schwand.
Eines Tages erreichten sie die Hafenstadt Ostia. Dort, in einer schmuddeligen Taverne am Rande des Hafens, trafen sie auf einen alten, einäugigen Seemann, der von unzähligen Seereisen erzählte. Lucius wagte es, ihn nach dem Mann mit dem goldenen Zahn zu fragen.
Der Seemann lachte kehlig. "Den Mann mit dem goldenen Zahn? Den kennt jeder hier. Das ist Charon, der Fährmann, der die Seelen der Toten über den Fluss Styx in die Unterwelt bringt."
Lucius erschrak. Sollte er sich tatsächlich in die Unterwelt begeben, um seinen Sohn zu retten?
Der Seemann bemerkte Lucius' Angst und fügte hinzu: "Aber Charon hält sich nicht immer in der Unterwelt auf. Manchmal kommt er in die Welt der Lebenden, um besondere Seelen zu suchen.
Es heißt, er treibe sich gerne in der Nähe von alten Ruinen und vergessenen Tempeln herum."
Lucius dankte dem Seemann und machte sich mit seinen Sklaven auf den Weg. Sie durchsuchten die Ruinen alter Tempel und vergessener Städte, doch Charon blieb verschwunden. Schließlich kehrten sie entmutigt zur Villa Borg zurück.
Dort angekommen, erwartete Lucius eine Überraschung. Im Garten der Villa saß ein Mann auf einer Bank, die Sonne schien auf sein Gesicht.
Lucius dankte dem Seemann und machte sich mit seinen Sklaven auf den Weg. Sie durchsuchten die Ruinen alter Tempel und vergessener Städte, doch Charon blieb verschwunden. Schließlich kehrten sie entmutigt zur Villa Borg zurück.
Dort angekommen, erwartete Lucius eine Überraschung. Im Garten der Villa saß ein Mann auf einer Bank, die Sonne schien auf sein Gesicht.
Er trug einen groben Mantel und stützte sich auf einen knorrigen Stab. Als er sich umdrehte, erkannte Lucius den goldenen Zahn, der in seinem Mund glänzte. Es war Charon.
"Lucius Valerius", sagte Charon mit seiner rauen Stimme, "du hast mich gesucht. Ich bin hier, um dir zu helfen."
Lucius fiel vor Charon auf die Knie und flehte ihn an, seinen Sohn zu retten.
Charon nickte. "Ich werde dich in die Unterwelt führen, Lucius Valerius. Aber der Weg ist gefährlich, und du musst bereit sein, ein Opfer zu bringen."
"Jedes Opfer!", rief Lucius. "Ich gebe alles, um meinen Sohn wiederzusehen."
"Gut", sagte Charon. "Folge mir."
Charon führte Lucius und seine Sklaven durch ein verstecktes Tor im Garten der Villa Borg. Dahinter öffnete sich ein dunkler Tunnel, der in die Tiefe führte. Sie stiegen hinab, immer tiefer in die Dunkelheit.
Nach einer langen und beschwerlichen Reise erreichten sie die Ufer des Flusses Styx. Ein kalter Wind wehte, und der Geruch von Verwesung lag in der Luft. Auf dem Fluss trieb ein kleines Boot, an dessen Ruder Charon Platz nahm.
"Nur du kannst mitkommen, Lucius Valerius", sagte Charon. "Deine Sklaven müssen hier zurückbleiben."
Mit schwerem Herzen verabschiedete sich Lucius von seinen Sklaven und stieg in das Boot. Charon stieß vom Ufer ab, und das Boot glitt lautlos über den Fluss.
Die Unterwelt war ein Ort des Schattens und der Stille. Gestalten huschten durch die Dunkelheit, und das Wehklagen der Verdammten hallte durch die Höhlen. Lucius zitterte vor Kälte und Angst, doch er dachte nur an seinen Sohn.
Schließlich erreichten sie den Palast des Hades, des Herrschers der Unterwelt. Hades saß auf einem Thron aus Knochen, an seiner Seite seine Gemahlin Persephone.
"Was führt dich in mein Reich, Sterblicher?", fragte Hades mit tiefer Stimme.
Lucius erzählte seine Geschichte und flehte Hades an, seinen Sohn freizulassen.
Hades hörte schweigend zu. Dann sagte er: "Dein Sohn ist nicht hier. Er befindet sich noch im Reich der Lebenden. Aber er ist in der Gewalt des Meeresgottes Poseidon, der ihn als Sklaven auf seinen Feldern arbeiten lässt."
Lucius war verzweifelt. "Wie kann ich meinen Sohn aus Poseidons Gewalt befreien?"
"Poseidon ist ein launischer Gott", sagte Hades. "Er gibt nichts ohne Gegenleistung her. Du musst ihm etwas Wertvolles anbieten, etwas, das er begehrt."
Lucius überlegte. Was besaß er, das Poseidon interessieren könnte? Dann fiel ihm der goldene Zahn von Charon ein.
"Charon", sagte Lucius, "würdest du mir deinen goldenen Zahn opfern, damit ich meinen Sohn befreien kann?"
Charon lächelte. "Ich habe diesen Zahn schon lange getragen, Lucius Valerius. Es ist Zeit für einen neuen."
Er riss sich den goldenen Zahn aus dem Mund und gab ihn Lucius.
"Bring diesen Zahn zu Poseidon", sagte Hades. "Er wird ihn als Tribut annehmen und deinen Sohn freilassen."
Lucius dankte Hades und Charon und machte sich auf den Weg zurück in die Welt der Lebenden.
"Lucius Valerius", sagte Charon mit seiner rauen Stimme, "du hast mich gesucht. Ich bin hier, um dir zu helfen."
Lucius fiel vor Charon auf die Knie und flehte ihn an, seinen Sohn zu retten.
Charon nickte. "Ich werde dich in die Unterwelt führen, Lucius Valerius. Aber der Weg ist gefährlich, und du musst bereit sein, ein Opfer zu bringen."
"Jedes Opfer!", rief Lucius. "Ich gebe alles, um meinen Sohn wiederzusehen."
"Gut", sagte Charon. "Folge mir."
Charon führte Lucius und seine Sklaven durch ein verstecktes Tor im Garten der Villa Borg. Dahinter öffnete sich ein dunkler Tunnel, der in die Tiefe führte. Sie stiegen hinab, immer tiefer in die Dunkelheit.
Nach einer langen und beschwerlichen Reise erreichten sie die Ufer des Flusses Styx. Ein kalter Wind wehte, und der Geruch von Verwesung lag in der Luft. Auf dem Fluss trieb ein kleines Boot, an dessen Ruder Charon Platz nahm.
"Nur du kannst mitkommen, Lucius Valerius", sagte Charon. "Deine Sklaven müssen hier zurückbleiben."
Mit schwerem Herzen verabschiedete sich Lucius von seinen Sklaven und stieg in das Boot. Charon stieß vom Ufer ab, und das Boot glitt lautlos über den Fluss.
Die Unterwelt war ein Ort des Schattens und der Stille. Gestalten huschten durch die Dunkelheit, und das Wehklagen der Verdammten hallte durch die Höhlen. Lucius zitterte vor Kälte und Angst, doch er dachte nur an seinen Sohn.
Schließlich erreichten sie den Palast des Hades, des Herrschers der Unterwelt. Hades saß auf einem Thron aus Knochen, an seiner Seite seine Gemahlin Persephone.
"Was führt dich in mein Reich, Sterblicher?", fragte Hades mit tiefer Stimme.
Lucius erzählte seine Geschichte und flehte Hades an, seinen Sohn freizulassen.
Hades hörte schweigend zu. Dann sagte er: "Dein Sohn ist nicht hier. Er befindet sich noch im Reich der Lebenden. Aber er ist in der Gewalt des Meeresgottes Poseidon, der ihn als Sklaven auf seinen Feldern arbeiten lässt."
Lucius war verzweifelt. "Wie kann ich meinen Sohn aus Poseidons Gewalt befreien?"
"Poseidon ist ein launischer Gott", sagte Hades. "Er gibt nichts ohne Gegenleistung her. Du musst ihm etwas Wertvolles anbieten, etwas, das er begehrt."
Lucius überlegte. Was besaß er, das Poseidon interessieren könnte? Dann fiel ihm der goldene Zahn von Charon ein.
"Charon", sagte Lucius, "würdest du mir deinen goldenen Zahn opfern, damit ich meinen Sohn befreien kann?"
Charon lächelte. "Ich habe diesen Zahn schon lange getragen, Lucius Valerius. Es ist Zeit für einen neuen."
Er riss sich den goldenen Zahn aus dem Mund und gab ihn Lucius.
"Bring diesen Zahn zu Poseidon", sagte Hades. "Er wird ihn als Tribut annehmen und deinen Sohn freilassen."
Lucius dankte Hades und Charon und machte sich auf den Weg zurück in die Welt der Lebenden.
Er fand Poseidon in seinem Palast unter dem Meer. Der Meeresgott war von dem goldenen Zahn begeistert und willigte ein, Marcus freizulassen.
Lucius kehrte mit seinem Sohn zur Villa Borg zurück. Dort wurden sie mit Jubel und Freude empfangen. Lucius hatte seinen Sohn gerettet, und die Villa Borg erstrahlte wieder in altem Glanz.
Die Geschichte von Lucius und Marcus wurde über Generationen weitergegeben. Sie erinnert daran, dass Liebe und Opferbereitschaft stärker sind als alle Gefahren und dass selbst die Unterwelt kein Hindernis ist für einen Vater, der sein Kind retten will.
Lucius kehrte mit seinem Sohn zur Villa Borg zurück. Dort wurden sie mit Jubel und Freude empfangen. Lucius hatte seinen Sohn gerettet, und die Villa Borg erstrahlte wieder in altem Glanz.
Die Geschichte von Lucius und Marcus wurde über Generationen weitergegeben. Sie erinnert daran, dass Liebe und Opferbereitschaft stärker sind als alle Gefahren und dass selbst die Unterwelt kein Hindernis ist für einen Vater, der sein Kind retten will.
Und in der Villa Borg, so erzählt man sich, spukt noch heute der Geist von Charon, dem Fährmann mit dem goldenen Zahn.
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