Ein literarisches Meisterwerk: Der Fund des Amuletts in der Villa Borg
Willkommen in der Römischen Villa Borg
Entdecken Sie archäologische Schätze und tauchen Sie ein in das Leben der Römer. Erleben Sie Workshops zu römischen Handwerkstechniken, wie Glasbläserei, Töpferei und Braukunst.
Zeitschrift "Römische Literatur und Kultur"
Ausgabe vom 28. September 2024
(Fortsetzung)
Ein literarisches Meisterwerk: Der Fund des Amuletts
... Anius, ein junger Sklave der Villa Borg, wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Sonne brannte erbarmungslos auf seinen Rücken, während er die Erde um die Wurzeln eines alten Olivenbaums herum auflockerte.
Plötzlich stieß seine Hacke auf etwas Hartes.
Neugierig kniete er nieder und begann vorsichtig zu graben. Aus der Erde tauchte ein kleiner, glänzender Gegenstand auf: ein Amulett aus Bronze, verziert mit dem Bild der Göttin Fortuna.
Anius spürte, wie sein Herz schneller schlug.
Er hatte schon oft von solchen Amuletten gehört. Sie sollten ihren Trägern Glück und Schutz bringen. Vorsichtig löste er das Amulett aus der Erde und betrachtete es genauer.
Es war wunderschön gearbeitet, mit feinen Details und einer geheimnisvollen Aura.
Anius spürte eine unwiderstehliche Anziehungskraft zu diesem Gegenstand. Er steckte ihn in seine Tunika und beschloss, ihn vorerst geheim zu halten.
Am Abend, als die Arbeit erledigt war und die anderen Sklaven schliefen, schlich sich Anius aus dem Schlafsaal.
Er wollte das Amulett genauer untersuchen. Im Mondlicht betrachtete er es von allen Seiten. Er spürte eine seltsame Energie, die vom Amulett ausging. Es war, als ob es ihm etwas zuflüstern wollte.
In diesem Moment hörte Anius ein Geräusch. Erschrocken versteckte er das Amulett und drehte sich um.
Im Schatten der Bäume erkannte er eine Gestalt.
Es war der Verwalter der Villa, ein harter und unbarmherziger Mann. Anius spürte Angst in sich aufsteigen. Was wollte der Verwalter um diese späte Stunde? ...
(Fortsetzung folgt)
Kommentare