Expedition durch die Römische Villa Borg.
Die wahre Geschichte der Villa Borg
Am Freitag, 10. November, nimmt der römische Soldat Germanicus die Besucher um 18.00 Uhr im Fackel- und Kerzenschein mit auf eine nächtliche Expedition durch die Römische Villa Borg.
Lucius Iulius Germanicus dient seit 15 Jahren in der Cohors II Raetorum civium Romanorum equitata, einer am obergermanischen Limes eingesetzten Militäreinheit.
Gerade hat er Urlaub und will die befreundete Familie in der Villa Borg besuchen.
Doch als Germanicus in seiner alten Heimat ankommt, ist es bereits dunkel und das Landgut wirkt wie ausgestorben …
Germanicus nimmt die eintreffenden Gäste mit auf eine spannende Führung und präsentiert die römische Villenanlage mit dem erleuchteten Innenhofgarten, dem musealen Herrenhaus, dem beeindruckenden Bad und der antiken Küche in nächtlicher Stimmung.
Er erzählt manche Anekdote und entführt die Teilnehmerin in die gallo-römische Vergangenheit.
Selbstverständlich dürfen bei der nächtlichen Expedition eine kleine Kostprobe aus der antiken römischen Küche und ein gutes Tröpfchen nicht fehlen. Im Schein der lodernden Küchenfeuer verabschiedet er die Gäste wieder in die Nacht …
...--Doch während der Führung geschehen seltsame Dinge. Plötzlich erlöschen die Fackeln und das Licht der Kerzen. Es wird stockfinster und Germanicus ruft aus: "Keine Angst, das ist nur ein Teil unserer mystischen Nacht!"
Aus der Dunkelheit ertönt ein tiefes Knurren und ein riesiger Hund mit drei Köpfen erscheint im Schein einer plötzlich aufflammenden blauen Flamme. Es ist Zerberus, der Höllenhund, der den Eingang zur Unterwelt bewacht. "Folgt mir", knurrt er und führt die Gruppe durch eine verborgene Tür im Boden der Villa.
Die Gruppe steigt eine steile Treppe hinab und findet sich plötzlich in einer völlig anderen Welt wieder.
Die Wände sind aus glühenden Lavasteinen und der Boden ist mit glänzenden schwarzen Fliesen bedeckt. Im Hintergrund ist das Rauschen eines riesigen Flusses zu hören.
Die Gruppe folgt Zerberus weiter und erreicht schließlich einen riesigen Thronsaal.
Auf einem Thron aus schwarzem Obsidian sitzt Hades, der Gott der Unterwelt. Sein Gesicht ist von einem schwarzen Schatten verdeckt und in seiner Hand hält er einen goldenen Zepter.
"Willkommen in meinem Reich", sagt er mit einer tiefen, donnernden Stimme. "Ich hoffe, ihr genießt euren Aufenthalt."
Die Gruppe ist sprachlos und Germanicus kann nur staunen. Er hatte nicht erwartet, dass seine Führung so abenteuerlich werden würde.
Doch bevor er etwas sagen kann, erlöscht das Licht wieder und die Gruppe findet sich plötzlich wieder im Innenhof der Villa Borg.
Die Fackeln und Kerzen brennen wieder und Germanicus sagt lachend: "Ich hoffe, ihr hattet eine gute Zeit. Jetzt aber zurück in die Realität!"
Die Gruppe lacht und applaudiert, denn sie wissen, dass sie soeben Teil eines unvergesslichen Abenteuers waren. Und während sie sich von Germanicus verabschieden, wissen sie, dass sie diese Nacht nie vergessen werden.
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