Villa Borg Als Ausflugziel
Eine Reise ins Saarland – zur Villa Borg
Ich möchte Ihnen heute von einer außergewöhnlichen Reise berichten, die die Landfrauen der Borger Hight Society unlängst unternommen haben.
Es war ein Abenteuer sondergleichen, das sich im malerischen Saarland abspielte.
Die Sonne schien, und die Stimmung war ausgelassen, als die Landfrauen ihre Reise begannen.
Wie es sich für eine ordentliche Reise gehört, wurden zuerst sämtliche Utensilien gecheckt: Sonnenbrille, Hut, und der obligatorische Regenschirm, man weiß ja nie, wie das Wetter so spielt.
Ihr erster Stopp führte sie zur römischen Villa Borg.
Diese beeindruckende Rekonstruktion einer „Villa Rustica“ versetzte die Damen geradewegs ins Jahr 2000 vor Christus.
Hier konnte man sehen, wie die römische High Society vor Jahrtausenden lebte.
Prunkvoll und luxuriös, so war das Leben damals. Die Römer wussten, wie man sich's gut gehen lässt.
Ein römisches Mittagessen in einer urigen Taverne stand auf dem Programm.
Es wurden Köstlichkeiten nach römischen Rezepten serviert, und die Damen speisten, als wären sie selbst römische Kaiserinnen.
Wenn ich gewusst hätte, dass es solche Leckerbissen gibt, hätte ich wohl auch eine Einladung erbeten.
Eine Schifffahrt auf der Saarschleife war ein weiterer Höhepunkt der Reise.
Die Frauen waren fasziniert von den majestätischen Bögen des Flusses. Sie fotografierten und plauderten, als gäbe es keinen Morgen.
In Saarlouis, dem nächsten Etappenziel, erwartete sie französisches Flair und bestes Sommerwetter.
Die Altstadt bot eine Atmosphäre, die man sonst nur in einem französischen Film erlebte. Die engen Gassen und die freundlichen Menschen vermitteln ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude.
Am nächsten Tag gab es eine Stadtführung durch Saarlouis, und das historische Erbe der Stadt zeigte sich von seiner besten Seite.
Kasematten, der „Große Markt“ und das Rathaus mit seinem Gobelinzimmer waren wahre Schätze der Geschichte.
Das absolute Highlight der Reise war zweifellos der Besuch des Weltkulturerbes „Völklinger Hütte“. Ein stillgelegtes Stahlwerk, das seit 1986 seine Tore geschlossen hat.
Die riesigen Dampfmaschinen und die verwirrende Anordnung von Rohren und Rädern ließen die Frauen sprachlos zurück.
Die Reise der Landfrauen war ein wahres Abenteuer, das sie mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen bereichert hat.
Es war eine Zeit des Staunens und Genießens, des Entdeckens und des Miteinanders. Und während sie zurückkamen, trugen sie das Saarland in ihren Herzen, ein Stück Geschichte, das sie nie vergessen werden.
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